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Florian Müller hält in seinem ersten Bundesliga-Spiel gleich einen Elfmeter - © © imago / Metelmann
Florian Müller hält in seinem ersten Bundesliga-Spiel gleich einen Elfmeter - © © imago / Metelmann

Bundesliga-Debütant Florian Müller vom 1. FSV Mainz 05 bringt den HSV zum Verzweifeln

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Hamburg - Einen besseren Bundesliga-Einstand kann sich ein Torwart wohl kaum vorstellen: Florian Müller vom 1. FSV Mainz 05 war am Samstagnachmittag gegen den Hamburger SV der Mann des Spiels. Der Keeper nutzte sein Debüt und avancierte mit tollen Paraden und einem gehaltenen Elfer im Volksparkstadion zum Mainzer Matchwinner.

Opa, Onkel und Vater Torwarte

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Neben Müller stapften die enttäuschten Hamburger nach dem Abpfiff wortlos in die Kabine. Für ihn gab es hingegen kein Entkommen vor den Journalisten. Mit aller Seelenruhe beantwortete er eingepackt in eine Wolldecke und mit einem Lächeln im Gesicht die Fragen der Reporter. "Ich bin eher ein ruhiger Typ, und die Mannschaft hat es mir auch leicht gemacht, sodass es sich mit der Nervosität in Grenzen gehalten hat", erklärte der Schlussmann fast schüchtern.

Erst am Freitag hatte er von Trainer Sandro Schwarz erfahren, dass er die etatmäßigen Tormänner Rene Adler und Robin Zentner im Tor der 05er ersetzen darf; eigentlich steht Müller beim Regionalliga-Team des 1. FSV zwischen den Pfosten. Das Talent gilt aber schon lange als potentielle Nummer eins der nahen Zukunft. Neunmal stand es im Kasten der U20-Nationalmannschaft. Am Samstag war die Kulisse um ein Vielfaches beeindruckender, doch das beeindruckte Müller nicht. "Es war gut für mich, dass ich von Anfang an viel zu tun hatte. Die ersten Paraden haben mir Selbstvertrauen gegeben", sagte er. Bereits nach fünf Minuten zeigte der gebürtige Saarlouiser sich bei einem Volleyschuss von Sven Schipplock hellwach.

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