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Coach Felix Magath ist mit Schalke in der Champions League zuhause noch ungeschlagen
Coach Felix Magath ist mit Schalke in der Champions League zuhause noch ungeschlagen

"Mach mal einen 'Doppelpack'"

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München - Durchwachsener 5. Spieltag in der Champions League: Während Schalke durch den 3:0-Sieg gegen Lyon ins Achtelfinale stürmt und der FC Bayern trotz des 2:3 in Rom Gruppensieger ist, scheidet Werder Bremen durch das 0:3 bei den Tottenham Hotspur aus der "Königsklasse" aus und kann auch nicht mehr die Qualifikation für die Europa League schaffen

bundesliga hat die Reaktionen zum 5. Spieltag.

FC Schalke 04 - Olympique Lyon 3:0 (2:0)

Trainer Felix Magath (Schalke 04): Die Anfangsphase, wie wir ins Spiel gestartet sind, da haben wir richtig gut losgelegt und gleich gezeigt, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Farfan war wieder stark, momentan ist er in einer blendenden Verfassung. Wir sind stabiler geworden, das war auch in den letzten Spielen zu sehen. Gegen so eine klasse Mannschaft zu Null spricht auch dafür, dass wir uns gefunden haben. Wir sind zufrieden, dass wir die Vorrunde überstanden haben, dann werden wir in Lassabon ein gutes Spiel machen und wenn uns keiner dran hindert auch gewinnen. Die letzten Spiele sind schon ein Zeichen, dass wir besser geworden sind und die Mannschaft harmoniert.

Torwart Manuel Neuer (Schalke 04): In der zweiten Halbzeit haben die Fans Spitzenreiter gerufen und dann war es uns klar. Wir wussten, dass wir noch aufpassen müssen, denn Lyon hat gegen Lissabon noch drei Tore geschossen. Das ist ein Zeichen dafür, dass wir wissen, dass wir Fußball spielen können, auch gegen solche Mannschaften. Den Aufwärtstrend der letzten Wochen hat man gesehen und den wollen wir fortsetzen. Wenn man in der K.o.-Runde steht möchte man auch immer das nächste Spiel gewinnen.

Stürmer Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04): Es war ein sehr guter Abend für uns. Wir haben gut angefangen und das ganze Spiel dominiert. Wir sind sehr aggressiv gewesen und haben guten Druck nach vorne gemacht. Durch Farfan haben wir dann das erste Tor gemacht und danach lief alles für uns. Der Trainer hat gesagt "Mach auch mal einen 'Doppelpack' und nicht immer nur ein Tor". Das ist mir heute gelungen.


Tottenham Hotspur - Werder Bremen 3:0 (2:0)

Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): Vom Ergebnis her war das Spiel nicht gut, denn wir haben uns etwas anderes erhofft. Es gab aber auch etwas Gutes, wie die Leistung von Dominik Schmidt. Darüber hinaus hatten wir einige Passsagen, in denen wir den Gegner gut begrenzt haben. Leider fehlte uns dann der Zug nach vorne, um den Gegner unter Druck zu setzen. Wir haben uns einen Weg vorgenommen, auf dem wir nur kleine Schritte machen können. Leider haben wir noch Fehler drin, die können wir nicht abstellen. Wenn Dinge nicht funktionieren, dann steckt das die Spieler auch gegenseitig an. Wir müssen schauen, dass man sich dagegen wehrt. Dass man das stoppt, was gegen einen läuft. Wir müssen zusehen, dass wir von Spiel zu Spiel unsere Leistung verbessern und Ergebnisse abliefern, die uns und unsere Fans zufrieden stellen.

Clemens Fritz (Werder Bremen): Das frühe Gegentor hat alles über den Haufen geworfen, was wir uns vorgenommen hatten. Ab der 15. Minuten waren wir gut im Spiel drin, kassieren dann aber wieder kurz vor der Pause das nächste Gegentor. Uns ist es nicht gelungen, vorne in die Räume hineinzustoßen und die Bälle zu halten. Im Großen und Ganzen sind wir nur hinterhergelaufen, es war sehr schwierig. Wir hatten unheimlich viele Verletzte und Ausfälle, da fehlt dann natürlich die Erfahrung. Aber die jungen Spieler haben ihre Sache gut gemacht.

Per Mertesacker (Werder Bremen): Wir müssen akzeptieren, dass wir hier zu Recht verloren haben. Die Mannschaft muss aber versuchen, positive Dinge herauszufiltern. Samstag gegen St. Pauli müssen wir den Fans zeigen, dass wir mehr draufhaben als nur zu verlieren.

Tim Wiese (Werder Bremen): Wir haben uns mehr erhofft, aber die ganze Verletzungsmisere der Hinrunde ist bitter für uns.

Klaus Allofs (Geschäftsführer Werder Bremen): Unzufrieden kann man nicht sein, dafür war das von der Ausgangslage her ein Spiel zweier ungleicher Mannschaften. Aber die Mannschaft hat sich bemüht. Wir müssen den Weg der kleinen Schritte gehen.


AS Rom - FC Bayern 3:2 (0:2)

Trainer Louis van Gaal (FC Bayern): Nach der Halbzeit haben wir diese Partie weggegeben. Das haben wir auch gegen Gladbach und gegen Leverkusen gemacht. Das ist unglaublich, weil wir so dominant gespielt haben. Vielleicht war die Konzentration weg. Aber wir sind Gruppenerster. Es ist also nicht so schlecht, wie man jetzt denkt. Aber es ist unglaublich, dass wir eine 2:0-Führung weggeben haben. Jetzt sind wir enttäuscht, aber wir sehen weiter nach vorne. Allerdings ist diese Niederlage nicht gut für das Selbstvertrauen.

Philipp Lahm (FC Bayern): Rom wollte punkten und musste punkten. Wir führen aber 2:0, bekommen dann einen Konter und dann ist Rom erst wach geworden. Rom bekommt die zweite Luft und dann wird es auswärts schwierig. Aber wir sind Tabellenerster und das war unser Ziel. Jetzt müssen wir in der Bundesliga nach vorne schauen und endlich wieder einen "Dreier" holen. Man hat gesehen, dass wir mit diesem Kader bestehen können - sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League. Wir dominieren unsere Spiele, aber fahren unsere Punkte nicht ein.

Thomas Kraft (FC Bayern): Für mich war es schön, dass ich endlich mal spielen konnte. Trotzdem ist es ärgerlich, dass wir das Spiel am Ende noch verloren haben. Natürlich habe ich ein paar Bälle gehalten, aber beim Elfmeter sah ich nicht gut aus und auch im Spielaufbau hätte noch etwas besser spielen können.

Trainer Claudio Ranieri (AS Rom): Wir haben das System umgestellt, vertikal gespielt und das Tempo erhöht. Das hat den Bayern Probleme bereitet und war der Schlüssel zum Erfolg. Wir sind aber noch nicht qualifiziert, müssen aufpassen und den Punkt in Cluj holen.