Zweikampfstark und torgefährlich: Toni Sunjic (M.) kann dem VfB Stuttgart sofort weiterhelfen - © © imago / Baumann
Zweikampfstark und torgefährlich: Toni Sunjic (M.) kann dem VfB Stuttgart sofort weiterhelfen - © © imago / Baumann

VfB Stuttgart: Lichtblick Sunjic

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Berlin – Viele positive Aspekte gab es nicht an der 1:2-Niederlage des VfB Stuttgart bei Hertha BSC. Einer der wenigen hieß Toni Sunjic.

Neuzugang als Soforthelfer

Der Neuzugang brachte den VfB mit seinem Kopfballtreffer zum 1:1 zurück ins Spiel. Ein Tor, auf das der lange Innenverteidiger aber gerne verzichtet hätte: "Es wäre mir lieber gewesen, wir hätten das Spiel gewonnen, als dass ich ein Tor mache", erklärte der Bosnier in bestem Englisch nach der Partie. Damit zeigte sich der 1-Meter-92-Mann gleich als echter Teamplayer. Denn dass der VfB dringend Punkte braucht, steht nach vier Niederlagen zum Liga-Auftakt fest.

Das Problem des VfB: Er kassiert zu viele Gegentore, nach vier Partien sind es bereits zwölf, im Schnitt also drei pro Spiel – Ligahöchstwert! Kein Wunder, dass die Schwaben kurz vor Transferschluss in der Abwehr noch einmal nachlegten. Klarer Auftrag an Sunjic: Er soll »sofort helfen«, wie Robin Dutt bei dessen Verpflichtung betonte. "Er passt mit seiner Athletik und seiner Spielweise sehr gut zu unserer Spielkonzeption und bringt eine sehr gute Mentalität und internationale Erfahrung mit«", so der Stuttgarter Sportdirektor.

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