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Leverkusen mit breiter Brust

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München - Bayer Leverkusen kann nach dem beeindruckenden 2:0 in Dortmund im West-Derby gegen Mönchengladbach am Sonntag nachlegen (ab 15 Uhr im Live-Ticker). Der 3:1-Sieg in Simferopol ließ die Brust noch ein bisschen breiter werden.

Nach einer unerwarteten Blitzheilung steht sogar Stürmer Patrick Helmes im Kader. "Ich werde das Abschlusstraining abwarten, den Gegner genau analysieren und dann entscheiden, wer spielt. Es spricht aber nichts dagegen, dass die Mannschaft beginnt, die in Dortmund gewonnen hat", sagte Bayer 04-Tainer Jupp Heynckes dazu.

Sonderlob für Frontzeck

Im Nachgang der Partie in Simferopol bescheinigte Heynckes seiner Elf besonders im zweiten Durchgang eine überzeugende Leistung. Das daraus resultierende weitere Selbstvertrauen soll nun wieder in die Bundesliga übertragen werden. "Wir müssen uns wie gewohnt vorbereiten und wieder für den anderen Wettbewerb motivieren. Ich denke aber, dass wir das hinbekommen", schaut Heynckes der Heimpremiere optimistisch entgegen.

Ein Sonderlob gab es für Gladbachs Coach Michael Frontzeck, den Heynckes als ganz jungen Spieler trainierte: "Wir haben ein freundschaftliches Vertrauensverhältnis. Er war auch in der Sommerpause bei mir und wir haben lange miteinander geredet. Ich mag seinen Charakter und seine Art, zudem ist er ein sehr guter Trainer. Michael ist sowohl als Mensch als auch als Trainer sehr geradlinig", sagte Heynckes.

De Camargo fehlt

Frontzeck muss allerdings schon wieder auf Neuzugang Igor de Camargo verzichten, der sich im Training einen Kapselriss zugezogen hat. Nicht nur deswegen ist sich der Borussen-Coach bewusst, dass seine Mannschaft nicht als Favorit in die BayArena kommt. "Es ist ein Derby, in dem wir gefordert sind und es heiß zur Sache gehen wird. Wir fahren als klarer Außenseiter nach Leverkusen, aber wir nehmen diese Rolle gerne an und wollen sie nutzen."

Trotz des 1:1 gegen Nürnberg zeigte sich Frontzeck nicht unzufrieden mit seinem Team. "Wir haben uns in den ersten 20 Minuten gegen gute Nürnberger schwer getan. Danach hatten wir ein Chancenverhältnis von 5:1 und hätten das Spiel gewinnen müssen. In dieser Phase haben wir viele gute Ansätze gezeigt." Von den vergangenen 26 Bundesliga-Partien gegen Leverkusen konnte Mönchengladbach allerdings keine einzige für sich entscheiden.