Die Ratlosigkeit aus dem Spiel gegen Frankfurt soll in Gladbach nicht lange anhalten
Die Ratlosigkeit aus dem Spiel gegen Frankfurt soll in Gladbach nicht lange anhalten

Gladbach will erste Schwächephase beenden

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Mönchengladbach - Die erfolgsverwöhnte Elf vom Niederrhein muss auf einmal lernen mit Niederlagen umzugehen. Beim 1:3 gegen Eintracht Frankfurt verließ Borussia Mönchengladbach nach zuvor 18 ungeschlagenen Partien bereits zum zweiten Mal in Folge als Verlierer den Platz.

"Es existieren auch andere Mannschaften"

Trotz der frühen Führung gaben die Gastgeber zunehmend das Heft aus der Hand und sind laut Ersatzkapitän Tony Jantschke in der zweiten Halbzeit auseinander gefallen. Die beiden kommenden Aufgaben in der Europa League in Villarreal und in der Liga beim VfL Wolfsburg werden nun zeigen, wie gefestigt das Team von Trainer Lucien Favre ist.  

Hätte man das Spiel in Dortmund mit dem spektakulären Eigentor von Christoph Kramer noch als einmaligen Ausrutscher bezeichnen können, präsentierte sich die Fohlenelf gegen die zuvor in vier Ligaspielen punktlosen Gäste vom Main diesmal ungewohnt wackelig. Dies hauptsächlich am verletzungsbedingten Fehlen von Abwehrchef Martin Stranzl festzumachen sei nach Meinung von Manager Max Eberl nicht angebracht. Dennoch offenbarte die sonst so sattelfeste Defensive, die an den letzten beiden Spieltagen nun fast so viele Gegentore (vier) wie in den zehn Runden zuvor (fünf) kassiert hat, ohne den Österreicher auffällige Schwächen. Spätestens nach dem Ausgleich der Frankfurter hätte ein Spitzenteam das Spiel beruhigen müssen. Stattdessen agierten die Hausherren zunehmend hektisch, unsortiert und mussten drei Treffer in einer Halbzeit hinnehmen.  

"So eine Niederlage kann passieren", sagte Manager Eberl. "Wir haben nie gesagt, dass wir nun alle niederringen. Wir haben heute gesehen, wie eng die Bundesliga ist."

- © dfl