Voll unter Strom: HSV-Trainer Bruno Labbadia feierte mit seinem Team in Wolfsburg den zweiten Saisonsieg
Voll unter Strom: HSV-Trainer Bruno Labbadia feierte mit seinem Team in Wolfsburg den zweiten Saisonsieg

Labbadia: "Reaktion nach dem 2:2 war fantastisch!"

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bundesliga.de präsentiert die Reaktionen der Trainer am 3. Spieltag.

VfL Wolfsburg - Hamburger SV 2:4 (0:2)

Trainer Armin Veh (Wolfsburg): So, wie wir uns in der ersten Halbzeit präsentiert haben - das hat mit Bundesliga nichts zu tun. Wir waren in der Defensive zu schlecht. Insgesamt hat der HSV verdient gewonnen. Sie waren 90 Minuten die bessere Mannschaft, waren aggressiver und hatten viele Torchancen.

Trainer Bruno Labbadia (Hamburg): Ich habe in der Pause gesagt, dass wir weiter Druck und möglichst schnell das 3:0 machen sollen. Das hat nicht geklappt. Umso fantastischer war unsere Reaktion nach dem 2:2.


Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach 3:0 (2:0)

Trainer Thomas Schaaf (Bremen): Das war ein schweres Stück Arbeit. Die Mannschaft hat diesmal sehr gut Druck ausgeübt, aber sie brauchte Geduld, um am Ende erfolgreich zu sein. So ein Sieg gibt natürlich Selbstsicherheit. In diesem Spiel hat man gesehen, wie es ausschauen kann, wenn wir eine gute Leistung abrufen können.

Trainer Michael Frontzeck (Mönchengladbach): Es war ein hochverdienter Sieg für Werder Bremen. Besonders, was wir bei eigenem Ballbesitz angestellt haben, war einfach zu wenig. Wenn uns der durchaus mögliche Ausgleich zum 1:1 gelungen wäre, hätten wir vielleicht ins Spiel zurück finden können.


VfL Bochum - Hertha BSC 1:0 (0:0)

Trainer Marcel Koller (Bochum): Die Mannschaft hat offenbar zugehört, denn sie hat heute das umgesetzt, was sie kann. Wir haben 90 Minuten gefightet, das war sehr leidenschaftlich. So muss es weitergehen. Diese Verbissenheit und Leidenschaft wollen wir auch gegen Leverkusen zeigen.

Trainer Lucien Favre (Berlin): Klar haben wir heute nicht gut gespielt. Wir waren viel zu spät in den Zweikämpfen. Das 1:0 hat uns geweckt, dann hatten wir einige Möglichkeiten. Aber insgesamt waren wir viel zu überhastet.


1. FSV Mainz 05 - FC Bayern München 2:1 (2:0)

Trainer Thomas Tuchel (FSV Mainz 05): Wir haben uns im Vorfeld vorgenommen, mutig zu sein und uns vom Ergebnisdenken frei zu machen. Unser Anspruch war, dass die Leistung unser Prüfstein ist. Daran wollten wir uns messen lassen. Das ist uns gelungen. Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft, dass sie gegen die Bayern gewonnen hat. Aber leider gibt es auch für diesen Sieg nur drei Punkte.

Trainer Louis van Gaal (Bayern München): Ich denke, dass alle gesehen haben, dass wir sehr schlecht angefangen haben. Unsere Leistung war zu Beginn schon sehr enttäuschend. Deshalb habe ich ja auch schon so frühzeitig zwei Spieler ausgewechselt. Ich werde jetzt noch härter arbeiten, und auch die Mannschaft wird noch härter arbeiten. Denn wir wissen, wie wichtig es ist, Punkte zu holen.


SC Freiburg - Bayer 04 Leverkusen 0:5 (0:1)

Trainer Robin Dutt (SC Freiburg): Die Komplimente kommen mir zu den Ohren raus. Wir hatten uns vorgenommen, viel am Ball zu sein, denn wir wussten wie viele technische Qualitäten Leverkusen hat. Das Spiel ist am Anfang gut für uns gelaufen. Aber dann hat man gesehen, was Abschlussqualität bedeutet. Stefan Kießling hat mit seiner ersten Chance das erste Tor gemacht. Wir müssen uns emotional von diesem 0:5 lösen. Wir haben eine gewisse Art und Weise, Fußball zu spielen. Sie wurde noch nicht belohnt. Aber es ist unsere einzige Chance, in der Bundesliga zu bestehen.

Trainer Jupp Heynckes (Bayer Leverkusen): Für uns war es ein sehr kurioses Spiel, weil Freiburg in den ersten 35 Minuten die klar bessere Mannschaft war. Sie hätte 2:0 in Führung gehen können und müssen. Aber wie so oft im Fußball wird es bestraft, wenn man seine Chancen nicht nutzt. Das hört sich nach einem 5:0 komisch an, aber wir waren die glücklichere Mannschaft.

1. FC Nürnberg - Hannover 96 0:2 (0:1)

Trainer Michael Oenning (1. FC Nürnberg): Das war ein verdienter Sieg für Hannover. Wir haben ein schlechtes Spiel gemacht und schlechten Fußball geboten. Wir müssen aufpassen und mit unseren Erwartungen realistisch bleiben. Wir wollen die Klasse nach 34 Spieltagen halten.

Interimstrainer Andreas Bergmann (Hannover 96): Ein super Einstand für mich. Aber das ist allein das Verdienst der Mannschaft, die eine Reaktion und ganz viel Leidenschaft gezeigt hat. Wir haben sehr verdient gewonnen.


1. FC Köln - Eintracht Frankfurt 0:0 (0:0)

Trainer Zvonimir Soldo (1. FC Köln): Wir haben das Spiel kontrolliert und nach dem Platzverweis auch Druck gemacht. Aber uns hat ein bisschen das Glück und in einigen Situationen auch die Konzentration gefehlt.

Trainer Michael Skibbe (Eintracht Frankfurt): Ich bin zufrieden, dass wir nach 35 Minuten Unterzahl einen Punkt nach Frankfurt entführt haben. Wir haben uns hier mächtig gut verkauft. Ich bin mit dem kämpferischen und läuferischen Einsatz total zufrieden und stolz auf meine Mannschaft.


Borussia Dortmund - VfB Stuttgart 1:1 (1:0)

Trainer Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): Zu Beginn hat uns die Leichtigkeit gefehlt, aber wir haben uns ins Spiel hineingekämpft und uns Chancen erspielt. Hätten wir den zweiten Treffer erzielt, wären wir sogar als hochverdienter Sieger vom Platz gegangen."

Teamchef Markus Babbel (VfB Stuttgart): Es war ein interessantes Spiel, doch beide Mannschaften haben zu Beginn die Zielstrebigkeit vermissen lassen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns gute Tormöglichkeiten erarbeitet, aber am Ende müssen wir froh sein, dass wir einen Punkt mitgenommen haben.


1899 Hoffenheim - FC Schalke 04 0:0

Ralf Rangnick (Trainer 1899 Hoffenheim): Wir haben über weite Strecken ein richtig gutes Spiel gemacht. Nur mit der Zahl der geschossenen Tore bin ich nicht zufrieden. Wir hätten das Spiel gewinnen müssen. Dass wir es nicht getan haben, lag an Manuel Neuer, aber auch an uns. Phasenweise war das ein richtig gutes Spiel für uns. Wir haben uns gesteigert. Daran müssen wir anknüpfen.

Felix Magath (Trainer Schalke 04): Das war ein schlechtes Spiel von uns gegen eine starke Hoffenheimer Mannschaft. Hoffenheim hat uns sehr stark unter Druck gesetzt. Da kam zu wenig Gegenwehr. In der ersten Halbzeit haben wir viel zu fahrlässig gespielt. Danach haben wir uns zuweit hinten reindrängen lassen, anstatt mal rauszukommen.