Arjen Robben (r.) erzielte in der laufenden Saison zum dritten Mal mindestens zwei Tore in einem Spiel
Arjen Robben (r.) erzielte in der laufenden Saison zum dritten Mal mindestens zwei Tore in einem Spiel

Kopfball zum Rekordsieg

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München - Der FC Bayern München feierte am 33. Spieltag den höchsten Auswärtssieg seiner Bundesligageschichte. Mit 8:1 fertigte der Rekordmeister den FC St. Pauli ab, wahrte sich damit die Chancen auf den 2. Platz und besiegelte den Abstieg der "Kiezkicker". Erheblich beteiligt an diesem Schützenfest war Arjen Robben. Der Niederländer steuerte zwei Tore und drei Torvorlagen zum Kantersieg der Münchner bei.

Besonders sehenswert war das 6:1: Franck Ribery hob den Ball von der linken Strafraumgrenze gefühlvoll in die Mitte, Arjen Robben schraubte sich hoch und platzierte die Kugel mit dem Kopf unhaltbar in der rechten Torecke. Mit diesem überlegten Kopfball überzeugte Robben die User von bundesliga.de, der Treffer wurde zum "Tor des 33. Spieltags" gewählt. Der 26-Jährige vereinte 30 Prozent aller Stimmen auf sich und distanzierte damit seine Konkurrenten.

Überragende Rückrunde

Vor der Rückrundenbilanz des Flügelflitzers kann man nur den Hut ziehen. Robben erzielte in nur 13 Spielen zwölf Tore, selbst für einen Stürmer wäre das ein überragender Wert. Neben seinem Teamkollegen Thomas Müller ist er der torgefährlichste Mittelfeldspieler der Bundesliga.

Mit 24 Prozent wurde Martin Amedick vom 1. FC Kaiserslautern Zweiter in der Abstimmung. Der Innenverteidiger trieb Felix Magath große Sorgenfalten auf die Stirn, als er sich bei einem Freistoß mit nach vorne schlich und eine Hereingabe von Christian Tiffert per Volleyschuss im Gehäuse des VfL Wolfsburg versenkte. Amedick traf in dieser Saison zwei Mal, immer gegen einen Verein, der von Felix Magath trainiert wurde.

Okazaki mit Torpremiere

Knapp dahinter rangiert Shinji Okazaki mit 21 Prozent auf dem 3. Platz. In seinem elften Bundesligaspiel für den VfB Stuttgart markierte der Japaner sein erstes Tor überhaupt. Damit ist er erst der sechste Japaner, der in der Bundesliga getroffen hat.

Mike Hanke von Borussia Mönchengladbach erreichte 14 Prozent der Stimmen und sicherte sich mit dieser Ausbeute Platz 4. Hanke brachte die "Fohlen" gegen den SC Freiburg mit einem satten Rechtsschuss in die linke untere Torecke in Front. Der Angreifer traf zum ersten Mal für Borussia Mönchengladbach, bisher zeichnete er sich nur durch fünf Assists aus.

Mikael Silvestre konnte nur elf Prozent der Stimmen für sich gewinnen und wurde in der Abstimmung Letzter. Sein frühes 1:0 (6. Minute) brachte den SV Werder Bremen gegen den Deutschen Meister Borussia Dortmund auf die Siegerstraße. Die "Grün-Weißen" siegten mit 2:0 und sicherten sich mit diesem Erfolg endgültig den Klassenerhalt.