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Cheyenne Loch, Alexander Nobis und Sophie Scheder haben die Meisterschale, den Supercup und den DFB-Pokal aufs Feld gebracht - © © imago / MIS
Cheyenne Loch, Alexander Nobis und Sophie Scheder haben die Meisterschale, den Supercup und den DFB-Pokal aufs Feld gebracht - © © imago / MIS

"Kombination aus Sporthilfe und Fußball ist etwas besonderes"

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Wolfsburg - Für drei junge Nachwuchssportler wurde der Supercup zu einem unvergesslichen Erlebnis. Stellvertretend für 319 Athleten, die seit 2008 von der Bundesliga-Stiftung in Kooperation mit der Deutschen Sporthilfe gefördert wurden, liefen sie gemeinsam mit den Mannschaften aufs Feld und präsentierten dabei die drei Trophäen des deutschen Profi-Fußballs.

Cheyenne Loch ist auch Stunden nach dem Abpfiff noch immer überwältigt. Mit leuchtenden Augen und einem breiten Grinsen im Gesicht sagt die 20-Jährige überglücklich: "ein Wahnsinnserlebnis. So etwas habe ich zuvor noch nie gemacht oder erlebt. Das war einfach nur cool. Auf dem Feld haben wir allen die Hände geschüttelt. Das war schon umwerfend."

Dabei ist Cheyenne Loch selbst erfolgreiche Sportlerin, sogar Deutsche Meisterin im Snowboard Parallel-Slalom. "Aber vor ausverkaufter Kulisse in ein solches Stadion bei dieser Stimmung einzulaufen, gibt es in meiner Sportart nicht", erklärt sie. Beim Supercup war sie eine der Protagonisten der Einlaufzeremonie. Gemeinsam mit Sophie Scheder, Silbermedaillengewinnerin bei den Europaspielen im Kunstturnen, und Alexander Nobis, Staffelweltmeister im Modernen Fünfkampf, lief sie mit den Spielern des FC Bayern München und des VfL Wolfsburg auf den Rasen. Das Trio trug die drei Pokale aufs Feld, Scheder den DFB-Pokal, Nobis den Supercup und Loch die Meisterschale. "Ganz schön schwer", erklärt sie, immerhin wiegt die wichtigste Trophäe des deutschen Profifußballs elf Kilo.

"Ein unglaublich toller Tag"

Genossen hat die junge Polizeimeister-Anwärterin den Auftritt mit den Spielern aber trotz oder gerade wegen der gewichtigen Fracht, die sie den 30.000 Zuschauern präsentieren konnte. "Es war eine Riesenehre, die Meisterschale reintragen zu dürfen", sagt Loch. "Und überhaupt war es ein unglaublich toller Tag." Der stand, wie der gesamte Supercup, unter dem Motto "Spitzensport verbindet!" und zeigte erneut die enge Verbundenheit der Bundesliga mit anderen Sportarten. Seit 2008 unterstützen die DFL und die Bundesliga-Stiftung in Kooperation mit der Deutschen Sporthilfe junge Sportler und Sportlerinnen aus anderen Disziplinen. Bis heute wurden bereits 319 Nachwuchsathleten aus etwa 50 Sportarten gefördert. Rund 1,53 Millionen Euro hat die Bundesliga bisher in diese Förderung gesteckt. Den Zuschauern beim Supercup wurde die Kooperation unter anderem an einem Stand der Bundesliga-Stiftung vor dem Stadion präsentiert, an dem sie auch verschiedene Sportarten ausprobieren konnten.

Auch den Sportlern der Nachwuchselite-Förderung bot sie rund um den Supercup ein Rahmenprogramm. Die Athleten waren nicht nur Gäste der Bundesliga-Stiftung beim Spiel, sondern wurden bereits zuvor im Rahmen einer kleinen Olympiade und bei anregenden Begegnungen in angenehmer Atmosphäre willkommen geheißen. Alexander Nobis brachte das Verhältnis von Profi-Fußball und Nachwuchsathleten auf den Punkt: "Die Kombination der Sporthilfe mit dem Fußball auf diesem Niveau ist etwas Besonders."