Erst lupft Simon Zoller den Ball über den VfL-Keeper, Naldo kann ihn nicht stoppen. Dann köpft der Stürmer das 1:0 - © © imago / Jan Hübner
Erst lupft Simon Zoller den Ball über den VfL-Keeper, Naldo kann ihn nicht stoppen. Dann köpft der Stürmer das 1:0 - © © imago / Jan Hübner

Köln ist defensiv stabil und offensiv enorm verbessert

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Köln - Viele Experten haben den 1. FC Köln als mögliche Überraschungs-Mannschaft der Saison auf der Rechnung. Die Eindrücke der ersten beiden Spiele der noch jungen Spielzeit bestätigen das. Beim 1:1-Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg brachte die Geißbockelf den Vizemeister an den Rande einer Niederlage.

"Eigentlich hätten wir gewinnen müssen"

Nach dem Abpfiff schwankten die Profis des 1. FC Köln in ihrer Stimmung irgendwo zwischen Stolz und Enttäuschung. Stolz waren sie, weil sie den Vizemeister und DFB-Pokalsieger der vergangenen Saison 70 Minuten lang dominiert hatten, enttäuscht, weil die starke Leistung letztlich doch nicht zum Sieg gereicht hat.

"Eigentlich hätten wir das Spiel gewinnen müssen. Wir hatten die Wolfsburger da, wo wir sie haben wollten", haderte Innenverteidiger Dominique Heintz. "Wir waren die bessere Mannschaft und haben es super gemacht. Es ist bitter, dass wir in den letzten zehn Minuten so ein Ei fangen. Deshalb sind wir ein bisschen enttäuscht. Trotzdem bin ich richtig stolz auf die Mannschaft."

Die Kölner ließen die Wölfe über weite Strecken der Partie nicht zur Entfaltung kommen. Im Mittelfeld räumte die aus Matthias Lehmann und Kevin Vogt bestehende Doppelsechs alles weg, die Abwehr hielten Dominique Heintz und Frederik Sörensen zusammen. Es ist erstaunlich, wie gut und abgeklärt das neue Innenverteidiger-Pärchen bereits harmoniert und die gegnerischen Stürmer im Griff hat. Der nach Tottenham abgewanderte Kevin Wimmer wird nicht vermisst, der derzeit verletzte Routinier Dominic Maroh wird es schwer haben, seinen Stammplatz in der Innenverteidigung zurückzuerobern.

"Es macht einen Riesenspaß"

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