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In Abwesehnheit von Marco Reus sind Spieler wie Henrikh Mkhitaryan besonders gefordert
In Abwesehnheit von Marco Reus sind Spieler wie Henrikh Mkhitaryan besonders gefordert

Klopp sucht echte Typen für den Abstiegskampf

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Dortmund - Entschlossen stellt sich Jürgen Klopp am Mittwochnachmittag den Fragen der Journalisten im gefüllten Presseraum des Signal Iduna Parks. Wieder muss sich der Trainer von Borussia Dortmund vor dem Mikrofon erklären, wieder sucht der 47-Jährige nach Ursachen und Antworten für die jüngsten Ereignisse.

Abstiegskampf angenommen

Der BVB ist und ist auf der Suche nach alter Stärke und Punkten. Punkten im Kampf gegen den Abstieg. Gänzlich in Trauerstimmung will Klopp deshalb aber nicht verfallen. "So voll war es schon lange nicht mehr. Gibt es irgendein Gerücht, von dem ich nichts weiß“, scherzt Klopp zum Auftakt.

"Sind nicht auf einmal doof geworden"

Enttäuschend und frustrierend ist die aktuelle Situation beim Tabellenschlusslicht. Das Team hängt sich rein, konnte zuletzt allerdings nichts Zählbares mitnehmen. Die katastrophale Chancenauswertung, fatale Defensivfehler und miserable Passquoten lassen in Dortmund den erfolgreichen Fußball aus der Vergangenheit vermissen.

Klopp macht seine mit Abstand schwierigste Phase beim BVB durch und doch beweist er immer wieder eine Art Stehaufmännchen-Mentalität: "In der Krise hilft ausschließlich Arbeit und maximale Konzentration darauf, den Weg, wenn man davon überzeugt ist - und das bin ich -, weiterzugehen." So kennen und lieben die Fans Klopp: Ein schwarz-gelbes Stehaufmännchen. Ein Trainer mit der Gier nach Erfolg

Das Team steht jetzt in der Pflicht, die Leistung wieder auf dem Platz abzurufen und am Ende Punkte einzufahren. Zwar schmerzen die verletzungsbedingten Ausfälle wie beispielsweise das Fehlen von Marco Reus, doch genau aus diesem Grund müssen Spieler wie Henrikh Mkhitaryan oder Shinji Kagawa nun Verantwortung übernehmen, um die Dortmunder Offensive wieder aufblühen zu lassen. Mkhitaryan wirkte zuletzt verunsichert und wartet in dieser Saison noch auf seinen ersten Treffer. Und auch Kagawa läuft seiner Form hinterher.

An Chancen vor dem Tor hapert es nicht, die Verwertung ist das Problem: "Die Jungs haben weder das Toreschießen verlernt, noch verschiedene andere Dinge. In den Abläufen funktionieren sie aber nicht so, dass es dann tatsächlich auch mal zum Ergebnis führt", merkt Klopp an. Nur jeder 17. Schuss landet im gegnerischen Netz. Dennoch weiß der 47-Jährige: „Wir sind ganz sicher nicht von gestern auf heute  auf einmal ein bisschen doof geworden.“

Rückkehrer Hummels?