Abräumer im Mittelfeld: Kevin Kampl zieht bei Leverkusen die Fäden - © © gettyimages / Lars Baron
Abräumer im Mittelfeld: Kevin Kampl zieht bei Leverkusen die Fäden - © © gettyimages / Lars Baron

Kevin Kampl: "Gegenpressing macht uns stark"

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Leverkusen - Bayer 04 Leverkusen hat das sehr intensive und zweikampfbetonte Topspiel gegen Borussia Dortmund verdient mit 2:0 gewonnen. Die Werkself ließ den Vizemeister mit seinem frühen Gegenpressing kaum zur Entfaltung kommen und nutzte seine Chancen konsequenter. Im defensiven Mittelfeld verrichtete Kevin Kampl Schwerstarbeit und fand dennoch auch immer die Möglichkeit, offensive Akzente zu setzen. Im Interview spricht der 25-Jährige darüber, wie die Rheinländer nach dem "holprigen Start" wieder zurück in die Erfolgsspur fanden.

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Frage: Kevin Kampl, war dieser 2:0-Sieg gegen Borussia Dortmund nach dem durchwachsenen Saisonbeginn genau die Partie, die Bayer 04 jetzt in dieser Situation einmal gebraucht hat?

Kevin Kampl: Ja, aber wir haben auch schon in der zweiten Halbzeit gegen Mainz und auch in Monaco wieder das getan, was uns stark gemacht hat. Und gegen Dortmund haben wir noch einmal richtig eine Schippe draufgelegt. Wir haben alles das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und auch gegen den Ball dem Gegner wenig Möglichkeiten gegeben. Wir haben die schnellen Dortmunder Außen weitgehend aus dem Spiel genommen und uns selbst gute Torchancen herausgespielt. Deswegen geht unser Sieg auch völlig in Ordnung.

Frage: Haben Sie nach diesem Spiel gegen einen Topgegner den Eindruck, dass der Knoten in Leverkusen jetzt geplatzt ist?

Kampl: Das kann man so nicht sagen. Wir haben wie gesagt auch schon gegen die Klassemannschaft Monaco ein super Spiel gemacht. Der späte Ausgleich dort war sehr bitter. Wir sind wieder auf einem guten Weg und in der Spur. Wir müssen jetzt so weitermachen und weiter Gas geben. Wir müssen weiter Punkte holen und uns immer mehr Sicherheit holen. Dann fällt es uns auch leichter, unser Spiel umzusetzen. Es ist jetzt ganz gut, dass wir nach den vielen englischen Wochen zu den Nationalmannschaften fahren, mal ein bisschen durchschnaufen können und etwas anderes sehen, um dann wiederzukommen und dort weiterzumachen, wo wir heute aufgehört haben.

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