Bayerns Kingsley Coman ist der beste Dribbler der Bundesliga - © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Alexander Scheuber/Getty Images
Bayerns Kingsley Coman ist der beste Dribbler der Bundesliga - © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Alexander Scheuber/Getty Images

Keita, Coman & Co.: Die Dribbelkönige der Liga

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Köln - Die ersten sieben Bundesliga-Spieltage sind gespielt. bundesliga.de nutzt die Länderspielpause für ein erstes Zwischenfazit in verschiedenen Kategorien. Teil 6: Die besten Dribbler der Bundesliga.

Teil 1: Die Ballermänner der Bundesliga

Teil 2: Die Passmaschinen der Bundesliga

Teil 3: Die Vorlagenkönige der Bundesliga

Teil 4: Die Zweikämpfer der Bundesliga

Teil 5: Die schnellsten Spieler der Bundesliga

Teil 7: Die Flankengötter der Bundesliga

Teil 8: Die Chancenvernichter der Bundesliga

Beim FC Bayern München sitzt Kingsley Coman häufig nur auf der Bank. Der französische Nationalspieler durfte in den ersten sieben Bundesliga-Partien erst drei Mal in der Startelf ran, spielte dann aber immer durch. In den übrigen vier Matches brachte es der 21-Jährige zusammen auf weniger als 80 Minuten. Aber wenn er auf dem Platz ist, dann brennt der Baum. Dann gibt Coman alles und wirbelt gehörig durch die Abwehrreihen der Gegner. Kein Spieler in der Bundesliga geht öfter ins Dribbling als der Rechtsaußen des Deutschen Meisters. Und keiner gewinnt mehr Offensiv-Zweikämpfe als er.

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Alle sieben Minuten ins Dribbling

Bereits 49 Mal ist Coman in dieser Saison ins Dribbling gegangen. Im Schnitt sieben Mal pro Spiel. Umgerechnet auf seine tatsächliche Einsatzzeit sogar alle sieben Minuten. Damit ist er die Nummer eins in der Bundesliga - vor allem, wenn man seine Erfolgsquote anschaut. Denn 28 seiner 49 Duelle Eins-gegen-Eins hat der Franzose gewonnen, also 57 Prozent. Damit ist er der Beste unter den Vieldribblern.

Video: Mitchell Weiser - Herthas Schlüsselspieler

Naby Keita ist in vier Spielen 49 Mal ins Dribbling gegangen - © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Lukas Schulze/Bongarts/Getty Images

Überraschend unter den Top-Dribblern der Liga findet sich Mitchell Weiser. Denn die Hauptaufgabe des Berliners ist eigentlich Verteidigen! In sechs seiner sieben Saisonspiele agierte Weiser als Rechtsverteidiger bei der Hertha, nur ein Mal durfte er im Mittelfeld ran. Aber der U21-Europameister interpretiert seinen Job sehr offensiv - und hat bei 49 Versuchen immerhin schon 24 Mal seinen Gegner umspielt.

49 Dribblings in vier Spielen

Häufig das Duell Eins-gegen-Eins sucht auch Leipzigs Naby Keita. Wie Coman und Weiser hat auch der Mittelfeldstar aus Guinea schon 49 Dribblings gemacht. Dabei hat Keita nur vier Spiele bestritten, ist seit dem 5. Spieltag rot-gesperrt. Seine Quote mit rund 47 Prozent gewonnenen Duellen lässt sich jedoch durchaus sehen.

Levin Öztunali wirbelt in der zweiten Saison beim 1. FSV Mainz 05. Und der 21-Jährige hat sich bei den Rheinhessen deutlich gesteigert. Fünf Mal stand er in der Startelf der Nullfünfer. Seine Aufgabe: Lücken reißen, durchdribbeln, Tore vorbereiten. Und das macht er mit Bravour. 47 Dribblings (40 Prozent gewonnen) - zudem hat der Rechtsaußen bereits vier Vorlagen zu Toren gegeben.

Mit 19 schon Stammspieler

Kommen wir zum Dribbel-Youngster: Ganze 19 Lenze hat Christian Pulisic auf dem Buckel - und doch ist der junge Amerikaner aus der Startelf der Dortmunder Himmelsstürmer nicht mehr wegzudenken. Nur gegen Köln spielte er nicht von Beginn an. Zumeist über Links kommend, umkurvt Pulisic seine Gegenspieler wie Slalomstangen und setzt sich immer wieder in Szene. 45 Dribblings, davon 21 gewonnen, zeigen seine Qualitäten. Genauso wie zwei Saisontore und eine Vorbereitung.

Die besten Dribbler der Bundesliga