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Ein gewohntes Bild in diesen Tagen: Karim Bellarabi (M.) setzt zum Jubellauf für Bayer Leverkusen an
Ein gewohntes Bild in diesen Tagen: Karim Bellarabi (M.) setzt zum Jubellauf für Bayer Leverkusen an

Karim Bellarabi ist der Spieler der Stunde

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Köln - Der 10. Mai 2014. Eintracht Braunschweig verliert am letzten Spieltag 1:3 in Hoffenheim und steigt ab. Mit dabei: Karim Bellarabi. Knapp dreieinhalb Monate später ist Bellarabi Tabellenführer und der Spieler der Stunde in der Bundesliga.

Der 24-Jährige hat nicht nur das schnellste Tor der Bundesliga-Geschichte erzielt, sondern ist auch sonst die große Überraschung bei Bayer Leverkusen.

Bellarabi heißt Torgefahr

Nach seiner Rückkehr zu Bayer hat ihn niemand so richtig auf dem Zettel. Der neue Trainer Roger Schmidt aber schon - er wollte Bellarabi unbedingt behalten und setzt ihn in allen fünf Pflichtspielen dieser Saison in der Startelf ein.

Bellarabi dankt es mit außergewöhnlichen Leistungen, in den fünf Spielen ist er an sieben Toren direkt beteiligt - in Kopenhagen (Play-off Champions League), in Dortmund und gegen die Hertha trifft er selbst. Im Pokal bei Waldalgesheim bereitet er zwei Treffer vor, in der Bundesliga in beiden Spielen auch jeweils ein Tor.

- © imago

Rekord an Rekord

Bei Braunschweig nicht unumstritten

Fünf Einsätze für deutsche U 21

Im März 2012 sorgt Bellarabi erstmals für großes Aufsehen, als er für Bayer innerhalb von fünf Tagen erst gegen die Bayern (2:0-Sieg) und dann in der Champions League beim FC Barcelona (1:7-Niederlage) trifft. Selbst Josep Guardiola, damals Trainer in Barcelona, zeigt sich von Bellarabis Treffer beeindruckt.

Der gebürtige Berliner kann ein Tempo gehen, das in der Liga außergewöhnlich ist. Zudem hat er große Qualitäten im Dribbling und einen sehr harten Schuss.

In der Saison 2010/11 ist Bellarabi in 35 Drittliga-Partien an 24 Toren direkt beteiligt, trägt maßgeblich zum Aufstieg von Eintracht Braunschweig in die 2. Bundesliga bei.

Der Deutsch-Marokkaner kommt 2012 unter anderem fünf Mal für die deutsche U 21-Nationalelf zum Einsatz. Marokko - von dort kommt seine Mutter, sein Vater stammt aus Ghana - zeigt sich interessiert, ihn für die Nationalelf zu gewinnen.