Die "Alte Dame" ist weiter: Arturo Vidal (o.) gratuliert dem Torschützen Fabio Quagliarella
Die "Alte Dame" ist weiter: Arturo Vidal (o.) gratuliert dem Torschützen Fabio Quagliarella

Juventus und Paris im Viertelfinale

xwhatsappmailcopy-link

Turin/Paris - Der italienische Rekordchampion Juventus Turin und der zweimalige französische Meister Paris St. Germain sind Borussia Dortmund und Real Madrid am Mittwochabend ins Viertelfinale der Champions League gefolgt.

Celtic zu harmlos

Turin genügte nach dem souveränen 3:0-Hinspielerfolg im Achtelfinal-Rückspiel gegen den schottischen Meister Celtic Glasgow ein 2:0 (1:0), um erstmals seit sieben Jahren in die Runde der besten acht Mannschaften der "Königsklasse" einzuziehen. Paris konnte sich nach einem 2:1 im ersten Duell im Rückspiel gegen den FC Valencia ohne den gesperrten Superstar Zlatan Ibrahimovic ein 1: 1 (0:0) erlauben.



In Turin brachte Alessandro Matri die "Alte Dame" in der 24. Minute in Führung, in der 65. Minute erhöhte Fabio Quagliarella. Damit darf Juve weiter vom dritten Triumph im wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb nach 1985 und 1996 träumen.

Celtic spielte trotz der deutlichen Hinspielniederlage mutig nach vorne. Dem Sieger des Landesmeister-Wettbewerbs von 1967 mangelte es im Angriff aber an der notwendigen Durchschlagskraft. Turin ging mit seiner ersten Chance durch den Abstauber von Matri in Führung. Vier Minuten später verhinderte der italienische Nationaltorhüter Gianluigi Buffon mit einer Glanzparade gegen Gary Hooper den Ausgleich.

Beckham nur auf der Bank



Nach dem Wechsel übernahm Turin immer mehr die Kontrolle über das Spiel, klare Möglichkeiten blieben aber lange Zeit Mangelware. Das Team um den Ex-Leverkusener Arturo Vidal, der das 2:0 vorbereitete, kam aber nicht mehr in Gefahr. Celtic kämpfte verbissen, doch den Schotten fehlten die Mittel.

In Paris ließ Jonas den Gruppengegner des FC Bayern München mit seinem Tor (55.) von der Überraschung träumen, doch Ezequiel Lavezzi glich für den Hauptstadtclub in der 65. Minute aus. Damit stehen die Franzosen, bei denen David Beckham sich nur warmlaufen durfte, erstmals seit 1995 wieder im Viertelfinale.

Valencia rennt vergeblich an



Valencia kam durch Roberto Soldado zur ersten Gelegenheit. PSG hatte dem Elan der Gäste zu Beginn kaum etwas entgegenzusetzen und spielte verhalten. Im Offensivspiel gelang den in nun 23 Europacup-Heimspielen ungeschlagenen Franzosen aber nicht viel.

Der lethargische Auftritt von PSG hielt auch zu Beginn des zweiten Durchgangs an. Valencia kam durch einen Weitschuss des Brasilianers Jonas zur verdienten Führung, nach dem Ausgleich durch Lavezzi drängten die Spanier auf die Verlängerung. Vergebens.