Julian Schuster trifft beim VfB Stuttgart auf alte Bekannte
Julian Schuster trifft beim VfB Stuttgart auf alte Bekannte

Freiburgs Schuster: "Müssen unsere Chancen nutzen"

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Freiburg - Vor dem Derby beim VfB Stuttgart (ab 15:00 Uhr im Liveticker) erzählt der Kapitän vom SC Freiburgs, Julian Schuster, warum die Partie für ihn eine ganz besondere ist, warum sein Team alle Begleitumstände am besten völlig außer Acht lassen sollte und was sich beim SC in den letzten Jahren verändert hat.

"Müssen vor dem Tor cleverer werden"

bundesliga.de: Herr Schuster, am Samstag trifft der Sport-Club Freiburg auf den VfB Stuttgart. Für viele Fans ist es das Spiel des Jahres. Für Sie auch?

Julian Schuster: Das ist natürlich schon von der Tabellensituation her brisant. Und dann ist es ein besonderes Spiel, weil es ein Derby ist und weil ich persönliche Verbindungen nach Stuttgart habe. Aber das Spiel des Jahres? Klar ist jedenfalls, dass wir im Grunde genommen all das ausblenden und uns voll auf das Wesentliche konzentrieren müssen. Genau das, diese Fokussierung, hat uns zuletzt stark gemacht.

bundesliga.de: Für Sie persönlich ist das am Samstag auch ein besonderes Spiel? Schließlich sind Sie Schwabe und haben eine VfB-Vergangenheit.

Schuster: Ja und nein. Die Kontakte zu den ehemaligen Kollegen bei der Stuttgarter Amateurmannschaft sind mittlerweile eher lose, auch wenn ich mich sehr darauf freue, Christian Gentner und Sven Ulreich wiederzusehen und wir sicher ein paar freundliche Worte wechseln können. Gute Kontakte habe ich allerdings noch zur VfB-Marketingabteilung, in der ich mal ein Praktikum gemacht habe.

bundesliga.de: Von 15 Spielen in Stuttgart konnte der SC in der Bundesliga insgesamt nur zwei gewinnen.

Schuster: In Stuttgart ist unsere Bilanz tatsächlich nicht die allerbeste, woran das auch immer liegen mag.  Aber das braucht uns jetzt nicht zu kümmern. Wenn wir die Lehren aus der Partie gegen Mainz ziehen wollen, müssen wir vor dem Tor cleverer werden und unsere Chancen besser nutzen. Und genau daran haben wir in den vergangenen Tagen gearbeitet.

"Der Trainer kann flexibler aufstellen"

bundesliga.de: Das klingt so einfach. Aber ist es nicht einfach so, dass der SC nicht genügend Spieler mit Qualitäten im Torabschluss hat?