Julian Ryerson vom 1. FC Union Berlin: Bereit für den Durchbruch
Während in der Bundesliga aktuell der Spielbetrieb ruht, richten wir den Fokus auf einen Durchstarter pro Club - hier Julian Ryerson vom 1. FC Union Berlin. Der 22-Jährige ist zwar noch kein Stammspieler, hat aber bereits angedeutet, dass ihm die Zukunft gehören kann und er bereit zum durchstarten ist.
Wer zum ersten Mal von Julian Ryerson hört, wird nicht unbedingt davon ausgehen, dass der junge Mann gebürtiger Norweger ist und dort fast sein ganzes Leben verbracht hat. Ryerson, das klingt doch eher nach Stars and Stripes, nach Amerika, nach der großen, weiten Welt. Der Grund dafür einfach: Sein Vater ist in den USA zur Welt gekommen und hat den Nachnamen mit nach Norwegen gebracht.
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"In der Defensive auf mehreren Positionen einsetzbar"
Dort, genauer gesagt im beschaulichen Lyngdal im Süden Norwegens, ist Sohn Julian aufgewachsen und hat im örtlichen Verein seine ersten Schritte als Fußballer gemacht. 2013 zog es ihn dann zu Viking Stavanger, wo er in der Nachwuchsakademie ausgebildet wurde. 2015 debütierte Ryerson bei den Profis und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Spieler. In 68 Einsätzen in der norwegischen Liga war er an zehn Toren beteiligt, was den Scouts anderer Clubs natürlich nicht verborgen blieb.
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Im Sommer 2018 unterschrieb er dann einen Vertag beim 1. FC Union Berlin, wo er in der Aufstiegssaison acht Mal mitwirken durfte. Von daher sind seine bis jetzt in dieser Saison gesammelten zehn Einsätze schon eine kleine Steigerung, zumal ja noch einige Spieltage ausstehen.
"Julian ist ein hochtalentierter Spieler", sagte Unions Sportdirektor Oliver Ruhnert bei der Vorstellung des neuen Mannes. "Wir sind davon überzeugt, dass er sich bei uns weiterentwickeln und somit den Konkurrenzkampf noch einmal ankurbeln wird, zumal er in der Defensive auf mehreren Positionen einsetzbar ist."
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Konkurrenzkampf mit dem Kapitän - bereit für die Zukunft
Konkurrenzkampf ist auch das Stichwort, dass erklärt, warum er zwar schon einige Partien absolviert und dabei auch überzeugt hat, aber trotzdem noch nicht richtig durchgestartet ist. In Kapitän Christopher Trimmel hat Ryerson einen gleichermaßen erfahrenen wie konstanten Mitbewerber um die Position auf der rechten Abwehrseite.
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Beeindrucken lässt sich Ryerson davon aber nicht. Er bietet sich im Training an und ist verlässlich zur Stelle, wenn er gebraucht wird. Er weiß, dass ihm die Zukunft gehört und er bereit sein muss, wenn die Bahn für ihn frei ist und er der nächste Durchstarter bei Union Berlin sein wird.
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