Trainer Julian Nagelsmann feiert im zweiten Bundesliga-Spiel seinen ersten Sieg - © © imago
Trainer Julian Nagelsmann feiert im zweiten Bundesliga-Spiel seinen ersten Sieg - © © imago

Premieren-Sieg! Nagelsmanns Mut wird belohnt

xwhatsappmailcopy-link

Sinsheim - Am Ende bangte auch Julian Nagelsmann um die erfolgreiche Wiederbelebung des Hoffenheimer Hurra-Stils. "In der Schlussphase habe ich gefühlte 7000 Mal auf meine Armbanduhr geguckt - die lief dadurch aber auch nicht schneller", sagte der neue 1899-Coach nach dem 3:2 gegen den 1. FSV Mainz 05. Als der Sieg dann perfekt war, ließ der jüngste Cheftrainer in der Geschichte der Bundesliga seinen Emotion freien Lauf.

"Das ist Hoffenheims Spielweise"

Der 28-Jährige reckte beide Fäuste nach oben und schrie seine Freude in den Himmel - und das nicht ohne Grund. Schließlich lässt die erfolgreiche Heimpremiere von Nagelsmann, der nach dem Remis bei seinem Debüt bei Werder Bremen (1:1) im zweiten Anlauf den ersten Sieg holte, die TSG nach 22 Spieltagen wieder auf den Klassenerhalt hoffen. Als Vorletzter hat das Team nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, auf dem der SV Werder liegt (zur Tabelle).

"Das war ein Anfang. Die Tabelle sieht ein bisschen schöner aus. Aber wir sind immer noch auf dem vorletzten Platz. Und da wollen wir schnell weg", äußerte der erneut souverän und sympathisch auftretende Nagelsmann, nachdem er die Hoffenheimer zum ersten Dreier nach fünf Partien ohne Sieg geführt hatte: "Wir müssen weiter solche Spiele auf den Platz bringen, um die nötigen Punkte zu sammeln."

- © gettyimages / Hangst

Nagelsmanns Mut tut gut

    Hoffenheim feierte den dritten Saisonsieg - bei jedem Erfolg stand ein anderer Trainer an der Seitenlinie (Gisdol, Stevens, Nagelsmann).

    Hoffenheim holte mit Julian Nagelsmann vier der sechs möglichen Punkte (mehr Punkte in den ersten beiden Bundesliga-Spielen mit der TSG holte nur Ralf Rangnick). Unter dem neuen Coach gewann 1899 nun schon so oft wie mit Huub Stevens in zehn Partien (je ein Mal).