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Jose Rodriguez (r.) hatte seine beste Zeit bei La Coruna, für die er 25 Spiele in der Primera Division bestritt - © © gettyimages / Moreno
Jose Rodriguez (r.) hatte seine beste Zeit bei La Coruna, für die er 25 Spiele in der Primera Division bestritt - © © gettyimages / Moreno

Jose Rodriguez - Rekordmann für den 1. FSV Mainz 05

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Köln – Am 16. Dezember feiert Jose Rodriguez seinen 22. Geburtstag. Der Neuzugang des 1. FSV Mainz 05 steht noch am Anfang seiner Karriere, hat aber dennoch schon viel erlebt. Seinen ersten Profivertrag unterschrieb er 2011 bei Real Madrid. Für die Königlichen gab er sein Ligadebüt ausgerechnet im Derby gegen Atletico, als ihn Jose Mourinho in der Schlussphase das Vertrauen schenkte. Es sind Erfahrungen wie diese, die ihn zu einer wertvollen Verpflichtung der Rheinhessen machen könnte.

Wirklich durchsetzen konnte sich der zentrale Mittelfeldspieler in Madrid nicht. Dennoch schaffte er es in die Geschichtsbücher. Durch seine Einwechslung gegen Ajax Amsterdam in der Gruppenphase der Champions League 2012/13 wurde er zum jüngsten Spieler, der jemals für Real in der Hauptrunde der Königsklasse auflief. Über starke Leistungen in der zweiten Mannschaft der Madrilenen empfahl sich der Rechtsfuß im Sommer 2014 für einen Leihvertrag bei Deportivo La Coruna und absolvierte 25 Partien in der Primera Division.

Wenig Einsätze bei Galatasaray

Mit Zweikampfstärke, guter Übersicht und sicherem Passspiel half er mit, dass La Coruna in der Saison die Klasse halten konnte. Nach der Leihe bei den Galiziern startete Rodriguez in sein erstes Auslandsabenteuer. Gleich für bis 2019 unterschrieb er im vergangenen Jahr bei Galatasaray Istanbul. Sein sportliches Glück fand der an der spanischen Costa Blanca geborene Rodriguez am Bosporus aber nie. 14 Einsätze in der Liga, darunter nur drei über die volle Distanz - zu wenig für einen Spieler mit seinen Ambitionen.

"Ich bin sehr ehrgeizig und möchte bei Mainz 05 ein besserer Spieler werden", erklärte Rodriguez gegenüber mainz05.de und verriet außerdem, dass ein Gespräch mit FSV-Coach Martin Schmidt einer der Gründe für den Wechsel war. Doch nicht nur der Trainer, auch Sportdirektor Rouven Schröder ist von seinen Qualitäten überzeugt: "José Rodriguez hat bei Real Madrid eine ausgezeichnete fußballerische Ausbildung durchlaufen und verfügt als zentraler Mittelfeldspieler über beachtliche technische und strategische Eigenschaften."

Kann Rodriguez die Baumgartlinger-Lücke schließen?

Genau diese Qualitäten benötigt Mainz nach dem Wechsel von Kapitän Julian Baumgartlinger zu Bayer Leverkusen. Rodriguez passt mit seinem schnellen Umschaltspiel hervorragend ins Konzept von Martin Schmidt. Mit den Rheinhessen ist er direkt auch im internationalen Geschäft gefordert. Da, wo er einst Geschichte schrieb. Anders als bei Real möchte er diesmal aber tragende Rolle spielen. Die Chancen dafür stehen gut.