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Doppeltorschütze Markus Rosenberg kam im Januar 2007 von Ajax Amsterdam zu Werder
Doppeltorschütze Markus Rosenberg kam im Januar 2007 von Ajax Amsterdam zu Werder

Joker Rosenberg sticht - St. Pauli in Torlaune

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Sechs Bundesligisten waren am Freitagabend im Testspieleinsatz - ein Mal auch im direkten Duell bei der Partie Werder Bremen gegen den SC Freiburg. bundesliga.de präsentiert die Ergebnisse und Spielberichte im Überblick.

SC Freiburg - Werder Bremen 1:2 (0:0)

Werder Bremen hat seinen ersten Härtetest in der Vorbereitung auf die Saison 2010/11 gegen den Bundesligakonkurrenten SC Freiburg mit 2:1 (0:0) gewonnen.

Bei einsetzendem Regen hatten die Breisgauer zunächst mehr vom Spiel; vielleicht eine Folge des freien Trainingstages, den die Männer von Trainer Robin Dutt am Donnerstag bekommen hatten. Tore gab es in Durchgang allerdings nicht zu bestaunen. Nachdem der eingewechselte Daniel Caliguri für die Freiburger nach chancenarmer ersten Hälfte die Führung erzielen konnte (65.), sorgte Werders Joker Markus Rosenberg postwendend für den Ausgleich (68.)

Als das Spiel Richtung Ende schiedlich und friedlich zu Ende zu gehen schien, stach Rosenberg ein zweites Mal zu: Sandro Wagners Schuss konnte der neue Freiburger Schlussmann Oliver Baumann noch parieren, aber in der Mitte grätschte der Schwede den Ball über die Linie (85.) - der 30.Werder-Treffer in dieser Vorbereitung! Trotz eines letzten Aufbäumens der Freiburger reichte dieses Tor für Bremens Sieg gegen den Bundesligakonkurrenten.

Werder: Mielitz - Boenisch, Prödl, Pasanen, Fritz - Borowski, Bargfrede, Hunt (67. Kroos), Arnautovic (60.Wagner) - Almeida (46.Niemeyer), Pizarro (46.Rosenberg)

Freiburg: Pouplin (60.Baumann) - Butscher (60.Höhn), Williams, Barth (60.Sereinig), Mujdza (73. Höfler) - Rosenthal (60.Makiadi), Nicu (60.Caliguri), Banovic, Schuster, Jäger - Reisinger

Tore: 0:1 Caliguri (65.), 1:1 Rosenberg (67.), 2:1 Rosenberg (85.)


FC Schalke 04 - FC Erzgebirge Aue 3:1 (3:0)

Die "Königsblauen" haben ihr Vorbereitungsspiel gegen den FC Erzgebirge Aue am Freitagabend (23.7.) kurz nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Irdning erfolgreich gestalten können. Gegen den Zweitliga-Aufsteiger hieß es nach einer vor allem in der ersten Halbzeit überzeugenden Vorstellung 3:1 (3:0) für die Elf von Chef-Trainer Felix Magath.

Im Geraer Dauerregen entwickelte sich vor rund 7.000 Zuschauern schnell eine temporeiche Begegnung. Nicht einmal 60 Sekunden nach Spielbeginn gab Enrico Kern den ersten Torschuss der "Veilchen" ab, ehe Edu auf der Gegenseite mit einem Kopfball an Martin Männel scheiterte (3.). Auf dem regennassen Boden wurde der Ball von Minute zu Minute schneller. Dies merkte Aues Keeper vor allem, als er einen Flachschuss von Ivan Rakitic nur nach vorne abklatschen konnte (10.). Beim Nachschuss von Mario Gavranovic zeichnete sich Männel dann aber aus und klärte zur Ecke. Die Standardsituation sollte für den S04 positive Folgen haben. Nachdem die "Lila-Weißen" den ersten Eckball von Rakitic noch klären konnten, nickte Christoph Metzelder die zweite Hereingabe des kroatischen Nationalspielers nach elf Zeigerumdrehungen zum 1:0 ein.

Nur sechs Minuten später ließen die "Knappen" den zweiten Treffer folgen. René Klingbeil brachte den agilen Gavranovic im Strafraum regelwidrig zu Fall, der Unparteiische zeigte sofort auf den Punkt. Den Strafstoß verwandelte Rakitic sicher.Für den 3:0-Pausenstand sorgte schließlich Edu in der 39. Minute. Den besseren Start in den zweiten Durchgang hatte der Zweitliga-Aufsteiger. Denn nur drei Minuten nach Wiederanpfiff traf der eingewechselte Sebastian Glasner zum 1:3. Danach verflachte die Partie auf dem mittlerweile völlig aufgeweichten Rasen zunehmend, weitere Tore fielen nicht.

Schalke: Schober - Baumjohann (46. Reginiussen), Metzelder (46. Papadopoulos), Höwedes (46. Matip), Hao - Kluge (46. Jones), Rakitic (46. Schmitz) - Farfan (46. Moritz), Jendrisek - Gavranovic (46. Pourie), Edu (46. Müller)

Aue: Männel - Müller (61. Hiemer), Lebeau (64. Lachheb), Klingbeil, Schlitte (61. Birk) - Schröder, Hensel - Ramaj (15. Strauß/27. Kelenc), Hochscheidt (64. Kempe) - Curri (46. Glasner), Kern (46. Wemmer)

Tore: 0:1 Metzelder (11.), 0:2 Rakitic (17./Foulelfmeter), 0:3 Edu (39.), 1:3 Glasner (48.)


Hannover 96 - Kayserispor 0:2 (0:0)

Hannover 96 musste im kurzfristig anberaumten Testspiel in Bad Radkersburg gegen Kayserispor eine enttäuschende 0:2 (0:0)-Niederlage hinnehmen. Moritz per Foulelfmeter (53.) und Oygen (63.) trafen für die Türken.

Mirko Slomka konstatierte nach der zweiten Testspielniederlage im Rahmen des österreichischen Trainingslagers: "In der zweiten Halbzeit fehlte jeglicher Biss, da waren wir völlig chancenlos! Das war schon eine Überraschung und Enttäuschung." Die harte Trainingswoche wollte der 96-Chefcoach dann auch nicht als Ausrede gelten lassen: "Das kann kein Alibi sein, auch die Türken haben hart trainiert."

Hannover 96: Zieler - Avevor (46. Sofian, 77. Avevor), Haggui (46. Eggimann), Pogatetz, Rausch (46. Schulz) - Schmiedebach, Evseev (46. Ernst), Djakpa (46. Rama), Bakaj (46. Stindl) - Ya Konan (46. Stoppelkamp), Forssell (46. Hanke)


FC St. Pauli - VfB Kirchhellen 14:0 (7:0)

FC St. Pauli hat ein Schützenfest in der Vorbereitung auf die neue Saison gefeiert. Der Bundesliga-Aufsteiger gewann beim Bezirksligisten VfB Kirchhellen mit 14:0 (7:0). Trainer Holger Stanislawski war von der Leistung seines Teams durchaus angetan "Nach vier Stunden Anreise haben die Jungs ein sehr gutes Spiel gezeigt. Die Mannschaft hat sich gut bewegt und ich bin sehr zufrieden."

Besonders auffällig war übrigens, dass die "Kiezkicker" gerne mal doppelt trafen. Den Torreigen für den FC St. Pauli leitete Charles Takyi mit seinem einzigen Treffer in der 9. Minute ein. Die weiteren Torschützen waren Asamoah (11./44.), Ebbers (13./30.), Boll (29.), Naki (35./47.), Bruns (61./66), Kruse (67./84.) und Thorandt (69.).

St. Pauli erste Halbzeit: Hain, Volz, Zambrano, Eger, Drobo-Ampem, Boll, Lehmann, Asamoah, Takyi, Naki, Ebbers

St. Pauli zweite Halbzeit: Kessler, Kalla, Thorandt, Gunesch, Oczipka, Schultz, Lehmann, Daube, Kruse, Bruns, Naki


Uhren-Cup-Finale: VfB Stuttgart - BSC Young Boys 2:1 (0:0)

Der VfB Stuttgart hat den Uhren-Cup in der Schweiz dank Ciprian Marica gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Christian Gross besiegte im Endspiel in Grenchen die Young Boys Bern nach zwei Treffern des Rumänen mit 2:1 (0:0).

Nach dem Rückstand durch Albert Spahiu (57.) drehte Marica mit seinem "Doppelpack" (63./Elfmeter und 77.) die Begegnung. Bern spielte nach einem Platzverweis gegen Hochstrasser (44.) in Unterzahl. Die Schwaben hatten durch ein 2:1 gegen den niederländischen Meister Twente Enschede das Finale erreicht.

VfB: Ulreich - Celozzi, Niedermeier, Gentner, Boka (60. Pogrebnyak) - Rudy, Träsch (60. Funk), Kuzmanovic, Gebhart (46. Molinaro) - Marica, Harnik (78. Walch)