19.04. 18:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 16:30
21.04. 13:30
21.04. 15:30
21.04. 17:30
Der Ex-Wolfsburger Ashkan Dejagah (l.) trennte sich mit dem Iran 0:0-Unentschieden gegen Nigeria
Der Ex-Wolfsburger Ashkan Dejagah (l.) trennte sich mit dem Iran 0:0-Unentschieden gegen Nigeria

Nullnummer zwischen Iran und Nigeria

xwhatsappmailcopy-link

Curitiba - Die WM in Brasilien hat ihren ersten Langeweiler: Nigeria und Iran präsentierten in Curitiba mäßigen Fußball und trennten sich 0:0 - es war das erste Unentschieden im 13. WM-Spiel.

Dejagah bemüht, aber glücklos

Der dreimalige Asienmeister Iran war zwar engagiert und spielte auf technisch ordentlichem Niveau, blieb aber aus dem Spiel in der Offensive wirkungslos. Auch Afrika-Champion Nigeria mühte sich, aber es fehlte jegliche Struktur im Spiel. Unter diesen Voraussetzungen wäre der Achtelfinal-Einzug eines der beiden Teams in der Gruppe F mit Argentinien und Bosnien-Herzegowina eine Überraschung.

Beiden Teams gelang es nicht, ihre WM-Negativserien zu beenden. Nigeria ist seit sechs Spielen sieglos, war 2002 und 2010 jeweils als Vorrundenletzter ausgeschieden. Die Iraner hatten ihre letzten vier WM-Partien nicht gewonnen und haben als letzten Sieg das legendäre 2:1 gegen USA bei der WM 1998 in der WM-Chronik stehen.

Auch Ashkan Dejagah, einst deutscher Junioren-Nationalspieler und 2009 Deutscher Meister mit dem VfL Wolfsburg, konnte dem Spiel seines Teams vom rechten Flügel aus keine großen Impulse verleihen. Er wurde in der 78. Minute ausgewechselt.

Davari nur auf der Bank

Nigeria war überlegen und entwickelte vor allem über die linke Angriffsseite etwas Druck - die beste Chance der ersten Hälfte hatten aber die Iraner. Nach einer Ecke von Dejagah kam Reza Ghoochannejad völlig frei zum Kopfball, den aber Nigerias Torwart Vincent Enyeama glänzend hielt (35.).

Im Tor der Iraner stand Alireza Haghighi, nicht Daniel Davari. Der Schlussmann von Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig, der zu Grasshopper Zürich wechseln wird, saß auf der Bank. 

Nach der Pause blieb Nigeria leicht spielbestimmend, entwickelte aber keinerlei Torgefahr. Die Iraner konzentrierten sich weiter auf ihre defensive Ordnung und zeigten wenig Interesse am Spiel nach vorne.