Lars Wermke führte die virtuellen Hamburger im Februar auf den zweiten Platz des PS3-Ranking und qualifizierte sich so für das VBL-Finale in Berlin
Lars Wermke führte die virtuellen Hamburger im Februar auf den zweiten Platz des PS3-Ranking und qualifizierte sich so für das VBL-Finale in Berlin

"Der Ronaldo der VBL"

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Köln - In vier Tagen endet der letzte Qualifikationsmonat der Virtuellen Bundesliga 2013/14 und der Kampf um die verbliebenen Finaltickets ist in vollem Gange. Einer, der sich das Spektakel ganz in Ruhe ansehen kann, ist Lars Wermke, alias "EAJustLoveMe“. Der FIFA-Crack aus der Nähe von Mönchengladbach spielte mit dem Hamburger SV im Februar groß auf und qualifizierte sich als Zweiter des PlayStation 3-Rankings direkt für das Highlight des virtuellen Fußballs am 10. Mai in Berlin. Im Gespräch verrät er, warum er es in diesem Jahr unbedingt ins Finale schaffen wollte.

EA SPORTS: Glückwunsch zur Finalqualifikation, Lars. Im Februar blieb der Kampf um die ersten Plätze spannend bis zum letzten Spieltag. Gab es während der Schlussphase dramatische Momente?

Lars Wermke: Ja, ich lag in meinem letzten Ligaspiel schon 1:3 zurück. Anschließend drehte ich das Spiel innerhalb von 20min. Es war für mich nervenzerreißend, da ich noch einen Punkt brauchte, um sicher nach Berlin zu fahren.

EA SPORTS: Hast Du gegen bestimmte Clubs besonders gerne gespielt?

Lars Wermke: Meine Lieblingsgegner waren Hoffenheim und Frankfurt. Ich kann mich an keinen Punktverlust gegen eines der beiden Teams erinnern.

EA SPORTS: Gab es einen Spieler, der in deinem Team besonders wichtig war?

Lars Wermke: Valmir Nafiu (mazedonischer Nachwuchsstürmer des Hamburger SV, d. Red.) war aufgrund seines gewaltigen Schusses oft spielentscheidend. Außerhalb des Sechzehners traf er aus fast jeder Position. In meiner Aufstellung durfte er nicht fehlen. Er ist für mich der Ronaldo der VBL.

EA SPORTS: Welche Taktik hast du im Spiel gewählt? Gab es besondere Tricks?

Lars Wermke: Die meiste Zeit habe ich in der 4-1-2-1-2 Formation gespielt, um nach einer frühen Führung den Gegner unter Druck setzen zu können. Da jeder Spieler nur drei Sterne Spezialbewegungen hat, habe ich oftmals den Übersteiger oder die Schussfinte verwendet, um am Gegner vorbei zu kommen. Im Finale werde ich aber sehr wahrscheinlich in einer anderen Formation spielen.

EA SPORTS: Was bedeutet Dir die Qualifikation für das Finale?

Lars Wermke: Es bedeutet mir schon viel, da es ein recht langer Weg war, um mich online zu qualifizieren. Da ich leidenschaftlich FIFA spiele ist es umso schöner, dass ich im deutschen Finale stehe. Es war sehr blöd für mich, im letzten Jahr nur per Livestream das Finale verfolgen zu können. In diesem Jahr wollte ich unbedingt dabei sein.

EA SPORTS: Welche Chancen rechnest du dir für das Finale aus?

Lars Wermke: Ich denke, dass meine Chancen nicht schlecht stehen. Gegen einige Finalisten konnte ich mein Können online unter Beweis stellen. Ich würde mich durchaus als Geheimfavorit bezeichnen. Ich fahre mit viel Selbstbewusstsein nach Berlin, aber werde trotzdem nicht den Turniersieg als Ziel festlegen. Sonst bin ich am Ende womöglich zu enttäuscht. Da FIFA ein Spiel ist, wird der VBL-Sieger sicherlich auch ein Quäntchen Glück benötigen.

Alle Informationen zur Virtuellen Bundesliga finden Sie auch unter virtuelle.bundesliga.de