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Lars Stindl (2.v.r.) erzielt den wichtigen 1:1-Ausgleich für Gladbach gegen Darmstadt - © © gettyimages / Lars Baron
Lars Stindl (2.v.r.) erzielt den wichtigen 1:1-Ausgleich für Gladbach gegen Darmstadt - © © gettyimages / Lars Baron

Lars Stindl: "Wir können leider nur Spektakel"

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Mönchengladbach - Zum Abschluss der Hinrunde hat Borussia Mönchengladbach eine Partie hingelgt, die symptomatisch für das erste Halbjahr war. Beim 3:2-Heimerfolg gegen Darmstadt 98 musste die Elf vom Niederrhein durch ein Wechselbad der Gefühle. Die Mannschaft von André Schubert musste einen 0:1-Rückstand und den Platzverweis von Granit Xhaka verdauen, den Rückschlag zum 2:2 meistern und konnte am Ende doch das Happy End feiern. Lars Stindl hatte mit einem Treffer und einer Vorlage einen großen Anteil am Erfolg. Nach dem Schlusspfiff stellte sich der 27-Jährige zum Interview.

Frage: Lars Stindl, zum Abschluss der Hinrunde hat die Borussia noch einmal ein Spektakel hingelegt und 3:2 gegen Darmstadt 98 gewonnen. Sie hatten mit einem Tor und einem Assist auch reichlich Anteil daran. Haben Sie erwartet, dass es eine so vogelwilde Partie werden würde?

"Sehr gute Ausgangslage"

Frage: Wie schafft die Mannschaft es nach den strapaziösen Wochen, zum Abschluss noch einmal eine solche Energieleistung hinzulegen?

Stindl: Wir haben einfach noch einmal alles reingeworfen. Nach dem 2:2 haben sich sicher viele gefragt, ob wir das halten können, nachdem wir schon seit Wochen auf dem Zahnfleisch gehen. Wir haben gut dagegen gehalten. Wenn man sieht, wie Oscar Wendt schon seit Wochen die linke Seite beackert hat und ein unglaubliches Pensum abspult, dann den Pass spielt, durchläuft und das Siegtor macht, dann ist das schon sensationell.

Frage: Wie wichtig ist es, dass die Mannschaft nun nach drei Niederlage innerhalb von einer Woche in drei Wettbewerben nun mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause geht?

Stindl: Das ist sehr wichtig für uns als Team. Wir haben uns das aber auch verdient. Unabhängig davon haben wir eine unheimliche Aufholjagd begonnen, wenn man bedenkt, dass wir nach fünf Spieltagen mit null Punkten am Tabellenende standen. Wir haben jetzt eine sehr gute Vorrunde gespielt. Durch diesen Sieg haben wir dem Ganzen das i-Tüpfelchen aufgesetzt.

Frage: Haben Sie erwartet, dass Sie nach diesem krassen Fehlstart noch so weit hochkommen würdet?

Stindl: Wir hatten damals ganz andere Gedanken. Es war eine schwierige Situation für den ganzen Verein und alle Beteiligten, die sich das ganz anders vorgestellt haben. Glücklicherweise sind wir jetzt in einer ganz anderen Situation. 29 Punkte nach 17 Spieltagen und Platz 4 in der Tabelle sind eine sehr gute Ausgangslage für die Rückrunde. Das war unser Ziel.

Aus Mönchengladbach berichtet Tobias Gonscherowski