Defensiv-Allrounder Christoph Kramer (M.) spielte gegen Hertha BSC in der Leverkusener Innenverteidigung - © © gettyimages / Christoph Koepsel
Defensiv-Allrounder Christoph Kramer (M.) spielte gegen Hertha BSC in der Leverkusener Innenverteidigung - © © gettyimages / Christoph Koepsel

Kramer: "Unterm Strich keine so schlechte Saison"

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Leverkusen - Bayer 04 Leverkusen spielt auch in der kommenden Saison in der Champions League. Nach dem verdienten 2:1-Heimsieg gegen Hertha BSC und damit dem siebten Erfolg in Serie ist die Werkself nicht mehr von Platz drei zu verdrängen. Im Interview spricht Leverkusens Defensiv-Allrounder Christoph Kramer über die Erfahrungen der Saison, den Trainer und das Potenzial der Rheinländer.

Frage: Christoph Kramer, zwei Spieltage vor Saisonschluss hat Bayer 04 seine Saisonziele in der Bundesliga erreicht und den Einzug in die Champions League perfekt gemacht. Hätten Sie damit noch vor ein paar Wochen gerechnet?

Christoph Kramer: Nein, natürlich nicht. Das war nicht zu erwarten.

Frage: Nach der schnellen 2:0-Führung und dem Berliner Anschlusstor wurde die Partie streckenweise eine zähe Angelegenheit. Wie haben Sie es wahrgenommen?

Kramer: Ich fand nicht, dass Hertha eine ganz zwingende Torchance hatte, vielleicht abgesehen von dem Schuss von Alexander Baumjohann. Das Spiel lebte von der Spannung. Wenn man nur mit einem Tor führt, kann immer etwas passieren. Aber wir hatten noch die Chancen von Stefan Kießling und zweimal von Karim Bellarabi. Wir hätten den Sack früher zumachen müssen. Dann wäre es nicht mehr spannend geworden. Wir haben es gut gemacht.

Frage: Was hat den Ausschlag im Rennen um die Königsklasse für Bayer 04 gegeben?

Kramer: Es war von Anfang an klar, dass im Schneckenrennen hinter Platz zwei der erfolgreich sein wird, der eine Serie hinlegt. Das waren wir. Deshalb ist es gerechtfertigt, dass wir Dritter geworden sind.

- © imago / Moritz Müller
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