In der Champions League scheiterten Axel Witsel (r.) und Co. unter anderem an Cesc Fabregas und Arsenal London
In der Champions League scheiterten Axel Witsel (r.) und Co. unter anderem an Cesc Fabregas und Arsenal London

International gegen den Liga-Frust

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Standard Lüttich blickt auf eine bisher turbulente Spielzeit zurück. Der nächste Europa-League-Gegner des Hamburger SV liegt nach dem Titelgewinn in der Vorsaison derzeit nur auf dem 7. Platz der belgischen Jupiler League - 27 Zähler hinter Tabellenführer RSC Anderlecht, den der HSV im Achtelfinale ausschaltete.

Im Februar trennte sich Standard von Trainer Laszlo Bölöni. Seitdem wird das Team auf Interimsbasis von Sportdirektor Domique D'Onofrio betreut.

15 nationale Titel

Lüttich war als Tabellendritter der Champions-League-Gruppe H in die Europa League gerückt und schaltete dort auf dem Weg in die Runde der letzten Acht Red Bull Salzburg und Panathinaikos Athen aus.

Ihre Heimspiele tragen die Wallonen im 29.200 Zuschauer fassenden Stade Maurice Dufrasne aus. In seiner Vereinsgeschichte war Standard zehn Mal belgischer Meister und gewann fünf Mal den nationalen Pokal. 1982 erreichte man im Europapokal der Pokalsieger das Finale, wo allerdings der FC Barcelona mit 2:1 die Oberhand behielt.

Goalgetter wechselt nach Liverpool

Stars der Mannschaft sind die belgischen Nationalspieler Axel Witsel und Steven Defour, die im Mittelfeld für den Spielaufbau verantwortlich zeichnen.

In Angriff gilt der Serbe Milan Jovanovic als abgezockter Goalgetter. Allerdings schien der 28-Jährige der am Ende der Saison ablösefrei zum FC Liverpool wechselt, zuletzt nicht mehr immer dazu bereit, für seinen derzeitigen Arbeitgeber an die Leistungsgrenze zu gehen.