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Loris Karius: Zwischen den Pfosten etabliert

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Köln - Loris Karius? Der sei sehr cool, sagt Christian Heidel über den Torwart vom 1. FSV Mainz 05. Dabei, so ergänzt der Mainzer Manager, wisse er manchmal gar nicht, ob diese Ruhe, die Karius ausstrahle, wirklich in diesem drin sei, oder ob sie auch ein bisschen auch gespielt sei.

Die Nummer 1 im Mainzer Tor

Sicher ist aber: Loris Karius strahlt auf und neben dem Platz Ruhe aus. Das ist für einen Torwart schon einmal keine schlechte Eigenschaft. Vor allem nicht, wenn man so jung wie Karius ist - er ist gerade erst 21 geworden und Stammtorwart in der Bundesliga.

Loris Karius hat in Mainz seine Chance genutzt und ist nun die Nummer 1 der drei ganz jungen Keeper, auf die die Mainzer seit dieser Saison setzen: Der vor der Runde von Panathinaikos Athen gekommene Stefanos Kapino ist erst 20 und Robin Zentner erst 19 Jahre jung. Die Mainzer haben sich zu diesem Generationswechsel entschieden und die Verträge der Routiniers Christian Wetklo und Heinz Müller nicht mehr verlängert.

Nachdem Karius ausgerechnet im Derby gegen Eintracht Frankfurt im November 2013 (1:0) sein Debüt über 90 Minuten feierte, weil Müller verletzt und Wetklo gesperrt pausieren mussten, blieb er seitdem die Nummer 1 im Mainzer Tor. Mit guten Leistungen machte er Manager Heidel den Weg für den Generationswechsel zwischen den Pfosten leicht. Auch wenn er mal Fehler in seinem Spiel hat, lässt sich Karius nicht aus der Bahn werfen. Mit erstaunlicher Abgeklärtheit hat sich der kräftige Torwart mit der ruhigen Stimme etabliert.

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