In der 10. Spielminute muss Gladbachs Karim Matmour im Spiel gegen den Hamburger SV ausgewechselt werden
In der 10. Spielminute muss Gladbachs Karim Matmour im Spiel gegen den Hamburger SV ausgewechselt werden

"Ich wollte weiterspielen"

xwhatsappmailcopy-link

Bereits nach zehn Minuten musste Karim Matmour beim Spiel gegen den Hamburger SV nach einem heftigen Zusammenprall mit Guy Demel ausgewechselt werden.

Auf der Webseite von Borussia Mönchengladbach äußert sich der Akteur zum Vorfall.

Frage: Karim Matmour, die wichtigste Frage zuerst: Wie geht es Ihnen?

Karim Matmour: Ganz gut, ich habe momentan keine Schmerzen oder Probleme mehr.

Frage: Wie hat sich die Szene, die zu Ihrer Auswechselung geführt hat, für Sie abgespielt?

Matmour: Ich habe gedacht, ich hätte nur einen Schlag bekommen und wollte eigentlich weiterspielen. Aber der Arzt hat gesagt, dass meine Nase offen und vermutlich gebrochen ist und ich vom Platz muss. Ich habe dann trotzdem versucht aufzustehen und plötzlich war mein Mund voll von Blut. Da habe ich gemerkt, dass es wohl doch etwas schlimmer ist.

Frage: Wie ging es dann für Sie weiter?

Matmour: Erstmal bin ich mit der Trage in die Kabine gebracht worden, dort hat unser Arzt die Wunde sofort genäht. Anschließend ging es mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus. Bei der Röntgenuntersuchung hat sich dann zur Überraschung aller herausgestellt, dass meine Nase nicht gebrochen ist. Das nennt man dann wohl Glück im Unglück. Ich weiß nicht, wie lange ich dann ausgefallen wäre, aber es hätte sicher etwas gedauert bis ich wieder einsatzfähig gewesen wäre.

Frage: Bedeutet das, dass Sie diese Woche bereits wieder ins Training einsteigen können?

Matmour: Ich wollte am heutigen Sonntag schon trainieren, aber die Ärzte haben gesagt, es sei besser noch etwas zu pausieren, damit die Schwellung abklingen kann. Aber am Dienstag werde ich wieder mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz stehen.