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Guido Buchwald wurde mit dem VfB Stuttgart zwei Mal Deutscher Meister und ist Mitglied es Ehrenrats des VfB
Guido Buchwald wurde mit dem VfB Stuttgart zwei Mal Deutscher Meister und ist Mitglied es Ehrenrats des VfB

Guido Buchwald: "Huub Stevens ist der richtige Mann"

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Stuttgart - Zwei Mal wurde Guido Buchwald mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister. Jetzt muss er mitansehen, wie "sein" Verein ebenso wie weitere Traditionsclubs wie der Hamburger SV, Borussia Dortmund oder Werder Bremen im Abstiegskampf steckt.

"Die Kader waren nicht richtig zusammengestellt"

Im Interview mit bundesliga.de spricht der Weltmeister von 1990 über die Ursachen der sportlichen Talfahrt der prominenten Clubs, die Chancen auf den Klassenerhalt und den Trainerwechsel in Stuttgart.

bundesliga.de: Herr Buchwald, es ist auffallend, dass mit dem Hamburger SV, Borussia Dortmund, Werder Bremen und dem VfB Stuttgart vier Vereine am Tabellenende stehen, die noch vor wenigen Jahren international gespielt haben oder aktuell sogar spielen. Ist das Zufall, dass es diese vier Vereine erwischt hat oder eine Entwicklung, die abzusehen war?

Guido Buchwald: Man muss die Vereine unterschiedlich bewerten. Bei Dortmund ist es eher Zufall und auch nur eine kurzfristige Sache. Die werden sehr schnell nach oben kommen und einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Ich gehe sogar davon aus, dass der BVB sich mindestens für die Europa League wenn nicht sogar für die Champions League qualifiziert. Dem BVB traue ich auch zu, dass er fünf, sechs Spiele in Folge gewinnt. Dortmund möchte ich also ausschließen. Bei den anderen Mannschaften - Stuttgart, Bremen und Hamburg - ist es von Saison zu Saison schlechter geworden. Das spiegelt sich in der momentanen Situation nun wider. Diese Vereine hatten sich schon in den letzten Jahren eher nach unten orientieren müssen. Wenn solche großen Vereine ganz unten stehen, wurden sicherlich Fehler gemacht. Sonst wären sie nicht da unten gelandet. Da sind personelle und andere Dinge nicht gut gelaufen.

bundesliga.de: Stuttgart hat noch in der letzten Saison international gespielt, bei Bremen und Hamburg ist es schon etwas länger her. Nachdem die Vereine die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb verpasst haben, fehlen Einnahmen. Dann werden die Etats runtergefahren. Ist das so ein Teufelskreislauf, der nur schwer durchbrochen werden kann?