Thorsten Fink ist nicht mehr Trainer des Hamburger SV. Die 6:2-Auswärtsklatsche bei Borussia Dortmund war der letzte Auftritt des Trainers (© Imago)
Thorsten Fink ist nicht mehr Trainer des Hamburger SV. Die 6:2-Auswärtsklatsche bei Borussia Dortmund war der letzte Auftritt des Trainers (© Imago)

HSV trennt sich von Thorsten Fink

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Hamburg - Der Hamburger SV hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Cheftrainer Thorsten Fink getrennt. Das gaben der Vorstandsvorsitzende Carl Jarchow und Sportchef Oliver Kreuzer in einer Pressekonferenz am Dienstagvormittag offiziell bekannt.

Kreuzer: "Wir werden mit Nachdruck einen Nachfolger suchen"

"Vor dem Hintergrund der letzten Ereignisse und Ergebnisse sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass dieser Schritt unausweichlich ist. Wir waren nicht mehr überzeugt davon, dass Thorsten Fink den Turnaround mit der Mannschaft schaffen kann. Nach intensiven Beratungen haben wir im Sinne des Vereins gehandelt", sagte Kreuzer, der dem Übungsleiter die Entscheidung in einem persönlichen Gespräch bereits am Montagabend mitteilte.



"Dieser Schritt ist uns nicht leicht gefallen. Thorsten hat die Mannschaft in einer extrem schwierigen Phase vor zwei Jahren übernommen und uns vor dem Abstieg bewahrt. Auch in der Folgezeit haben wir sehr gut zusammengearbeitet. Vor dem Hintergrund der letzten Ereignisse sind wir einstimmig zu der Entscheidung gelangt, dass es nun nicht mehr weiter geht. Wir möchten uns bei ihm ausdrücklich für seine Arbeit bedanken und wünschen ihm für seine weitere Zukunft alles Gute", ergänzte Jarchow.

Thorsten Fink hatte vor rund zwei Jahren das Amt bei den Rothosen von Michael Oenning übernommen. Am Dienstagmorgen wurde die Mannschaft davon unterrichtet. Fink verabschiedete sich anschließend noch einmal persönlich von den Spielern und Mitarbeitern. Bis auf weiteres werden U23-Trainer Rodolfo Cardoso und U19-Coach Otto Addo die Aufgabe interimistisch übernehmen. "Wir werden mit Nachdruck einen Nachfolger suchen und versuchen, diesen so schnell wie möglich zu präsentieren", erklärte Kreuzer.