Pierre-Michel Lasogga (l.) kann wegen Oberschenkel- und Rückenproblemen nicht trainieren, Rafael van der Vaart ist wieder eine Alternative für die HSV-Startelf im Nordderby
Pierre-Michel Lasogga (l.) kann wegen Oberschenkel- und Rückenproblemen nicht trainieren, Rafael van der Vaart ist wieder eine Alternative für die HSV-Startelf im Nordderby

HSV: Sorgen um Lasogga,

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VdV ist ein Nordderby-Experte

Hamburg - Trainer Mirko Slomka vom Hamburger SV bangt vor dem 100. Nordderby bei Werder Bremen (Samstag, ab 15 Uhr im Live-Ticker) um den Einsatz von Pierre-Michel Lasogga. "Wir machen uns schon Sorgen um ihn", sagte Slomka, nachdem der Top-Stürmer (elf Saisontore) auch am Dienstag und Mittwoch wegen Oberschenkel- und Rückenproblemen nicht am Mannschaftstraining der Hanseaten teilnehmen konnte.

Derweil steht Kapitän Rafael van der Vaart nach überstandenem Bänderriss vor einer Rückkehr ins Team - obwohl der HSV ohne den Niederländer zuletzt beim 3:0 gegen Borussia Dortmund (Spielbericht) überzeugt hatte. "Er ist ein außergewöhnlicher Fußballer", sagte Slomka in der "Sport Bild". Der Coach plant offenbar, van der Vaart weiter vorne spielen zu lassen: "Rafael muss mehr im Zentrum hinter der Spitze eingesetzt werden, um seine tollen Pässe einsetzen zu können."

Zudem ist van der Vaart ein Experte für das Derby gegen Bremen. Aus den letzten sechs Spielen in Bremen holte der HSV nur einen Punkt. Den letzten Hamburger Sieg in Bremen gab es im Februar 2007 - van der Vaart sorgte mit einem Doppelpack fast im Alleingang für das 2:0.

Das 100. Duell zwischen den beiden ewigen Rivalen aus dem Norden birgt am Wochenende einmal mehr besondere Brisanz - beide Clubs kämpfen um die Existenz (Vorschau-Fakten). Vor fünf Jahren spielten beide Teams noch im UEFA-Pokal-Halbfinale gegeneinander, jetzt stecken beide im Abstiegskampf, konnten zusammen nur zehn Saisonsiege einfahren. Es ist das Spiel des Tabellen-14. (Werder) gegen den -16. (HSV) und damit tabellarisch das schlechteste Nordderby seit 41 Jahren.