Der HSV musste bereits zwei Mal in die Relegation, aktuell stehen Lewis Holtby und Co. mit 34 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz - © © gettyimages / Stuart Franklin
Der HSV musste bereits zwei Mal in die Relegation, aktuell stehen Lewis Holtby und Co. mit 34 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz - © © gettyimages / Stuart Franklin

HSV erhobenen Hauptes im Kampf um den Klassenerhalt

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Hamburg - Eigentlich wollte der Hamburger SV bereits am letzten Spieltag ein Ausrufezeichen setzen. Gegen den 1. FSV Mainz 05 hätten die Rothosen durch einen Erfolg den Relegationsplatz hinter sich lassen und den direkten Konkurrenten aus Rheinhessen genau dort hinbefördern können. Am Ende gingen HSV und FSV torlos auseinander, der Dino hat den Klassenerhalt weiter in eigener Hand. Wenn das Remis am vergangenen Sonntag auch erstmal für ein paar hängende Köpfe sorgte - es bedeutet nach drei Niederlagen in Folge und sechs Partien, in denen das eigene Netz immer zappelte, eine Trendwende.

Buchstäblicher Abstiegskampf

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In der niedersächsischen Kreisstadt Rotenburg (Wümme) hatten sich die Hanseaten im Rahmen eines Kurztrainingslagers auf Mainz vorbereitet. Das ruhige Umfeld sollte Konzentration und Teamgeist stärken - Charakteristika, die im Kampf gegen den Abstieg unabdinglich sind. Das Duell, in dem die Kontrahenten sich intensive Zweikämpfe lieferten, endete dennoch unentschieden. Konzentration und Teamgeist aber waren im Vergleich zu den Vorwochen aus Hamburger Sicht deutlich erkennbar.

Zwei Duelle stehen noch aus. Dann steht fest, ob der Dino in der Bundesliga bleibt oder im kommenden Spieljahr erstmals in der Vereinsgeschichte in der 2. Bundesliga antritt - oder möglicherweise in der Relegation nochmals unter Beweis stellen muss, wie unabsteigbar er denn ist.

Felix Tschon