"Jens Keller und ich haben uns bewusst dazu entschieden, auf Max Meyer und damit auf die eigene Jugend zu setzen", sagt Schalke-Manager Heldt
"Jens Keller und ich haben uns bewusst dazu entschieden, auf Max Meyer und damit auf die eigene Jugend zu setzen", sagt Schalke-Manager Heldt

Heldt: "Ich wünsche mir etwas mehr Augenmaß"

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Gelsenkirchen - Nach dem 1:1 in der Champions League gegen NK Maribor und der Niederlage in Hoffenheim kippte die nach dem Derbysieg noch gute Stimmung beim FC Schalke 04. Im ersten Teil des Interviews mit bundesliga.de spricht Manager Horst Heldt über die Schnelllebigkeit der Branche und über die dennoch erfreuliche Entwicklung der Königsblauen.

"Als würde alles in Schutt und Asche liegen"

bundesliga.de: Herr Heldt, entschuldigen Sie bitte zunächst die Verspätung, ein Interview mit Raffael in Mönchengladbach hatte sich etwas verzögert. Wenn man ihn im Gespräch erlebt, mag man kaum glauben, für welchen Wirbel Raffael auf dem Feld sorgen kann...

Horst Heldt: Gar kein Problem. Für Wirbel hat er auch vor wenigen Wochen gesorgt, als er bei unserem 1:4 bei Borussia Mönchengladbach einer der besten Spieler auf dem Feld war. Für Schalke hat er zwar 2013 nur ein halbes Jahr gespielt. Aber auch damals war er gut und hat uns richtig geholfen. Hätte man nur eindimensional, also rein sportlich gedacht und die Finanzen und die Alternativen im Kader völlig außer Acht gelassen, hätten wir versuchen müssen, ihn zu halten. Jens Keller und ich haben aber bewusst dazu entschieden, auf Max Meyer und damit auf die eigene Jugend zu setzen.