Honduras im Porträt

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Geschichte des Fußballs in Honduras:

Zunächst war es der Baseball, der in Honduras viele Fans hatte. Doch der Fußball lief ihm schnell den Rang ab und ist heute die mit Abstand populärste Sportart. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in Honduras Vorzeigeclub wider: Das heutige Olimpia Tegucigalpa war am 12. Juni 1912 von Baseball-Anhängern als Nacional Olimpia gegründet worden, doch die wenige Jahre später ins Leben gerufene Fußball-Abteilung wurde schnell zum Motor des Vereins. Gegen Ende der Fünfziger Jahre begann für Olimpia eine Ära der nationalen Vorherrschaft, die sich auch nach der Einführung des Profi-Fußballs 1965 fortsetzte. Die bis heute führende Rolle des Hauptstadt-Teams drückt sich u.a. in 28 nationalen Meistertiteln und acht internationalen Titeln (CONCACAF-Sieger 1972 und 1988) aus. Bis Ende der 80er Jahre stellte Olimpia auch den Kern der Nationalmannschaft. Heute spielen die besten Spieler Honduras zum Großteil im Ausland.

WM-Geschichte:

Star und Trainer:

Unter einigen heimischen Spielern und vielen Legionären sind es Mittelfeldspieler Wilson Palacios (29) und Verteidiger Maynor Figueroa (31), die aus dem Kollektiv etwas herausragen. Beide Spieler schnüren in der englischen Premier League für Stoke beziehungsweise Hull City die Schuhe und weisen im Nationalteam mit die meiste Erfahrung auf. Trainer Luis Fernando Suarez, der die Nationalmannschaft Honduras nach einer Phase des Umbruchs seit März 2011 betreut, kam mit der Empfehlung, schon einmal eine WM-Überraschung geschafft zu haben. 2006 hatte der 54-jährige Kolumbianer das Team aus Ecuador beim Turnier in Deutschland bis ins Achtelfinale geführt. Vor zwei Jahren coachte er zudem die Auswahl von Honduras bei den Olympischen Spielen in London mit Erfolg - die Mannschaft zog ins Viertelfinale ein.

Honduras und die Bundesliga: