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Sami Khedira (l) und Ciprian Marica (r.) gratulieren Julian Schieber zu seinem "Doppelpack" im Spiel gegen Eintracht Frankfurt
Sami Khedira (l) und Ciprian Marica (r.) gratulieren Julian Schieber zu seinem "Doppelpack" im Spiel gegen Eintracht Frankfurt

Hoffnungsträger ohne Starallüren

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Mit seinem "Doppelpack" beim 3:0-Sieg in Frankfurt hat Julian Schieber den VfB Stuttgart zurück auf den Erfolgsweg gebracht. Der 20-jährige Stürmer, der in der vergangenen Spielzeit bereits zwölf Mal zum Einsatz kam, scheint nun den Durchbruch bei den Schwaben geschafft zu haben.

Als Kind schlief Julian Schieber in roter Bettwäsche von Rekordmeister Bayern München, sein Vorbild war Jürgen Klinsmann: Spätestens nach seinem Auftritt beim 3:0 in Frankfurt ist das Sturm-Juwel in der Bundesliga selbst ein Begriff.

"Er ist kein Gomez-Ersatz"

Beim VfB hat der U-21-Nationalstürmer einen großen Schritt gemacht, um über lange Sicht in die Fußstapfen von Vorgänger Mario Gomez zu treten. Doch Teamchef Markus Babbel warnt vor überzogenen Erwartungen: "Er ist kein Gomez-Ersatz." Er habe große Fähigkeiten, allerdings müsse das Juwel noch geschliffen werden.

Schieber gilt als mustergültiger Jung-Profi ohne Starallüren. "Er haut sich in jedem Training voll rein", lobt Babbel seinen Angreifer, der trotz seiner beiden Tore (17. und 31.) vor dem Auswärtsspiel in der Champions League am Dienstag bei Unirea Urziceni keine Ansprüche stellt: "Wenn man mich braucht, bin ich da. Alles andere entscheidet der Trainer."

Mit Bescheidenheit zum Erfolg

Schieber, der 2006 vom TSG Backnang in die VfB-Talentschmiede wechselte, glänzt lieber mit Taten als mit Worten. Von seinem ersten Bundesligaeinsatz in der vorigen Saison beim 3:0 bei Energie Cottbus erfuhren seine Eltern erst aus dem Fernsehen. Jetzt können sie wieder stolz auf ihren Filius sein.