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Der Einsatz von Nelson Valdez (l. gegen Serdar Tasci) ist wegen Adduktorenproblemen ebenfalls fraglich
Der Einsatz von Nelson Valdez (l. gegen Serdar Tasci) ist wegen Adduktorenproblemen ebenfalls fraglich

Hoffnung auf das gute Omen

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Über 80.000 Zuschauer pilgern regelmäßig zu den Heimspielen von Borussia Dortmund. Doch in den jüngsten sechs Bundesliga-Partien im Signal Iduna Park ging der BVB nur ein Mal als Sieger vom Platz. Da kommt der VfB Stuttgart am 6. Spieltag (ab 15 Uhr im Live-Ticker / Liga-Radio) als Gegner gerade recht: Denn die Schwaben ließen als bislang letzte Gastmannschaft die drei Punkte in Dortmund.

Vor rund vier Monaten, am 6. Mai, besiegte der BVB den VfB mit 3:2, wodurch die Schwaben ihre theoretische Chance auf den direkten Einzug in den UEFA-Pokal verspielten. Über den Umweg UI-Cup erreichten die Stuttgarter zu Beginn dieser Saison dennoch diesen Wettbewerb.

Klopp sieht Fortschritte

Im Pokal am Mittwoch sorgten die Borussen mal wieder für ein Erfolgserlebnis, nachdem Hertha BSC Berlin in der Verlängerung besiegt und die 3. Runde erreicht wurde. Dennoch ist BVB-Trainer Jürgen Klopp noch nicht zufrieden mit der Einstellung seiner Spieler.

"Es geht darum, dass wir endlich zeigen und kapieren, dass wir Dinge verändern wollen. Nicht möchten, sondern wollen! Nicht nur so ein bisschen nach dem Motto: 'Es wäre schön, wenn wir ein paar Spiele mehr gewinnen könnten', sondern tatsächlich wollen! Und das muss man dann auch erkennen, sehen und spüren!", forderte der Trainer.

Immerhin konstatierte Klopp nach dem Pokalspiel einen Fortschritt gegenüber dem jüngsten 1:4 in der Bundesliga bei Aufsteiger Hoffenheim: "Im Spiel gegen den Ball haben mir ein paar Dinge dramatisch besser gefallen als gegen Hoffenheim."

Personalsorgen beim BVB

Nicht gefallen dürfte ihm ein Blick auf die Verletztenliste: Definitiv nicht zur Verfügung stehen Dede (Kreuzbandriss), Mats Hummels (Syndesmoseriss), Mohamed Zidan (Muskelteilabriss im Bauchbereich) und Patrick Owomoyela (Muskelfaserriss).

Marc-André Kruska, Neven Subotic und Roberto Kovac laborieren noch an Blessuren aus dem Berlin-Spiel, Antonio Rukavina klagt über muskuläre Probleme und Jakub Blaszczykowskis Rückkehr nach der Knochenstauchung am Schienbeinkopf ist ebenfalls fraglich. "Das ist hartes Brot. Im Moment kommt alles zusammen", sagte Klopp.

Gegen den VfB will der Trainer nach zuletzt wackligen Auftritten eine verbesserte Defensivarbeit sehen: "Darauf werden wir uns wirklich alle gemeinsam einlassen müssen. Das ist dann möglicherweise für den Moment mal ein wenig unattraktiver, aber um Sicherheit zu gewinnen, muss man die Zweikämpfe gewinnen - und darum werden wir uns bemühen."

Veh freut sich auf das Dortmund-Spiel

Wesentlich entspannter ist die Lage beim Rivalen aus dem Süden. Armin Veh steht mit seiner Mannschaft auf Tabellenplatz 3, auch die Pokalaufgabe gegen Arminia Bielefeld wurde souverän mit 2:0 gelöst.

Und so hegt der VfB-Trainer auch keinerlei Revanchegelüste vor dem Gastspiel in Dortmund. "Das ist ein Traditionsverein mit tollen Fans und einem super Stadion. Auf die Partie in Dortmund freue ich mich jede Saison, denn das sind immer sehr stimmungsvolle und interessante Spiele."

Im spielerischen Bereich hatte der VfB zuletzt allerdings noch Luft nach oben. "Da können wir uns sicher noch steigern und das werden wir im Laufe der nächsten Wochen auch noch tun. Im Moment ist es allerdings das Wichtigste, dass wir Ergebnisse liefern. Und in dieser Hinsicht hat die Mannschaft zuletzt voll überzeugt", lobte Veh sein Team, das auch international im Soll und kurz vor dem Einzug in die Gruppenphase des UEFA-Cups steht.

Gomez und Delpierre wieder dabei

Die Stuttgarter Marschroute für die Aufgabe beim BVB kennt Veh bestens: "Wir müssen in Dortmund an unsere zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und von Beginn an wach sein. Nur so werden wir dort eine Chance haben." Auch Kapitän Thomas Hitzlsperger warnt vor dem Gegner: "Die Dortmunder haben einen neuen Trainer, viel Euphorie gerade zu Beginn, auch wenn sie zuletzt in Hoffenheim verloren haben. Es wird schwer werden für uns, ganz klar."

Von den Verletzungssorgen der Westfalen will sich Veh nicht blenden lassen. "Das hat nicht viel zu sagen, denn diejenigen, die auflaufen, werden umso motivierter sein", so Veh, dem mit Pavel Pardo (Innenbandanriss im Knie), Yildiray Bastürk (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Jan Simak, der wegen Adduktorenproblemen nicht mit nach Dortmund fahren kann, auch drei wichtige Spieler fehlen.

Zumindest kann der VfB-Trainer wieder auf die zuletzt angeschlagenen Matthieu Delpierre (Patallasehnenreizung) und Mario Gomez (Adduktorenbeschwerden) zurückgreifen.