Hoffenheim - Dortmund: Duell der alten Bekannten

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Sinsheim - "Natürlich bin ich heiß darauf ihn zu schlagen“, sagt Julian Nagelsmann vor dem Spitzenspiel am Freitagabend gegen Borussia Dortmund und seinem Trainerkollegen Thomas Tuchel. Aber dann fügt der Trainer der TSG 1899 Hoffenheim noch hinzu: "Es gab noch nie eine Partie, bei der ich vorab mit einem Unentschieden zufrieden gewesen wäre. Ich will immer gewinnen - egal wo und gegen wen."

Keine Salzstreuer bei Nagelsmann und Tuchel

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Weil Julian Nagelsmann wegen chronischer Knieprobleme seine Fußballkarriere schon früh beenden musste, setzte ihn der damalige Nachwuchstrainer des FC Augsburg als Scout ein. Und weil der Trainer damals in Augsburg Thomas Tuchel hieß, ist diese Partie des 15. Spieltages zwischen dem noch immer ungeschlagenen Tabellenvierten Hoffenheim (26 Punkte) und dem Rangsechsten Dortmund (25) nicht nur wegen der Tabellenkonstellation eine besondere. Nagelsmann, mittlerweile 29, hebt aber den Sport ins Zentrum, er sagt: "Thomas ist ein normaler Kollege wie die anderen 16 auch, es gibt keinen Kontakt zu ihm. Seine Arbeit als Trainer ist außergewöhnlich gut."

Natürlich kennt Nagelsmann Tuchel gut, aber er verlässt sich mehr auf das Studium der aktuellen BVB-Spiele in der Vorbereitung als auf seine Erinnerung an gemeinsame Zeiten. Abschauen würde er sich "wenig bis nichts", sagt er: "Ich kenne seine Arbeit im Detail ja nicht mehr und auch wir haben ganz ordentliche Ideen im Trainerteam." Es sei schließlich nicht so, dass er mit Tuchel beim Abendessen Salzstreuer verschoben habe wie andere Trainer, betont Nagelsmann in Anspielung auf ein kolportiertes Treffen zwischen dem damaligen Bayern- Trainer Pep Guardiola während dessen Münchner Amtszeit und Tuchel.

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