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Oliver Sorg (l.) ist als Außenverteidiger beim SC Freiburg eine feste Größe. Der 22-Jährige hat in der bisherigen Saison noch keine Minute verpasst
Oliver Sorg (l.) ist als Außenverteidiger beim SC Freiburg eine feste Größe. Der 22-Jährige hat in der bisherigen Saison noch keine Minute verpasst

"Hochkaräter vor der Brust"

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Nürnberg - Nach dem souveränen stellt sich Freiburgs Linksverteidiger Oliver Sorg den Fragen der Journalisten.

Nach dem ersten Treffer sei er nicht nervös geworden - obwohl die letzten beiden Partien jeweils nach Führungen verloren gegangen sind. Der Sieg komme jedenfalls genau zum richtigen Zeitpunkt ...

Frage: Herzlichen Glückwunsch zum Sieg, Herr Sorg. Der war heute hochverdient, oder?

Oliver Sorg: Auf jeden Fall, das glaube ich schon. Wir haben schon in der ersten Halbzeit das 1:0 gemacht, was ganz wichtig war. Wir haben es dann aber leider verpasst, das zweite und dritte Tor frühzeitig nachzulegen. Sonst hätten wir unsere Fans nicht so lange auf die Folter spannen müssen.

Frage: Am Ende hat es dann aber doch gereicht.

Sorg: Weil wir einfach konstant gespielt haben, so dass wir am Schluss auch noch die Tore nachlegen konnten, die wir uns auch verdient hatten. Ich glaube, das Ergebnis ist so im Endeffekt auch gerecht.

Frage: Ihr hättet auch in der ersten Halbzeit mit 3:0 führen können, seid aber ein wenig fahrlässig mit euren Chancen umgegangen. Dann kam der Elfmeterpfiff...

Sorg: Ja, und das hat Calli...

Frage: Ihr Mitspieler Daniel Caligiuri, der derzeit für die Elfmeter auserkoren ist ....

Sorg: Genau. Und das hat er heute auch wieder super gemacht. Ich war mir ziemlich sicher, dass er ihn reinmacht. Das macht er schließlich im Training auch immer super, deshalb war ich da auch guter Dinge, dass er das 2:0 machen würde.

Frage: Aber habt ihr euch das Leben nicht selbst ein wenig schwer gemacht durch die Chancenverwertung? Bis kurz vor Schluss sah es ja so aus, als könne Nürnberg mit einem Glücksschuss noch den Ausgleich machen.

Sorg: Naja, so leicht, wie es offenbar von draußen aussah, war es eben dann offenbar doch nicht, das Tor zu machen. Wir haben ja super gespielt bis zum Nürnberger Sechzehner. Und dann fehlte eben das letzte Glück.

Frage: Wie wichtig war denn dieser Sieg, wenn man versucht, ihn einzuordnen?

Sorg: In der Bundesliga ist natürlich jeder Sieg wichtig. Der war es aber ganz besonders, denn jetzt haben wir ein paar Hochkaräter vor der Brust. Da ist es natürlich beruhigend zu wissen, dass wir einen Dreier geholt haben.

Frage: Ihr habt wieder 1:0 geführt. Ist Ihnen nach dem Tor durch den Kopf geschossen, dass das gegen Bremen und Frankfurt auch so war - am Ende habt ihr dann jeweils verloren.

Sorg: Nein, daran habe ich gegen Bremen und Frankfurt aber auch nicht gedacht. Wir wussten natürlich zu jedem Zeitpunkt, dass wir Konstanz reinbringen müssen, wenn wir 1:0 führen. Daran haben wir aber auch im Training gearbeitet.

Frage: Ihr habt acht Gegentore in der zweiten Halbzeit bekommen...

Sorg: Auf Statistiken achten wir eigentlich generell nicht. Ob jetzt ein Tor in der ersten oder zweiten Halbzeit gefallen ist, interessiert uns nicht so.

Frage: Darauf kommt es nicht an?

Sorg: Wichtig war einfach, dass wir hinten Stabilität reinbekommen. Und wir haben ja auch tatsächlich hinten deutlich sicherer gestanden als zuletzt. Das war natürlich wichtig, um am Ende zu gewinnen.

Mitgeschnitten von Christoph Ruf