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Schlüsselspieler beim Top-Quartett: Erling Haaland, Joshua Kimmich, Marcel Sabitzer und Leon Bailey - © DFL Deutsche Fußball Liga
Schlüsselspieler beim Top-Quartett: Erling Haaland, Joshua Kimmich, Marcel Sabitzer und Leon Bailey - © DFL Deutsche Fußball Liga
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Bayern, Leipzig, Leverkusen oder Dortmund: Wer wird Hinrunden-Meister?

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Vier Teams haben vor dem 16. Spieltag noch eine Chance auf den inoffiziellen Titel des "Hinrunden-Meisters". Wer macht letztlich das Rennen? Diese Gründe sprechen für den FC Bayern München, RB Leipzig, Bayer 04 Leverkusen und Borussia Dortmund!

FC Bayern München (1. Platz, 33 Punkte, 46:24 Tore)

In der Pole-Position steht natürlich Tabellenführer FC Bayern München. Die Mannschaft von Hansi Flick führt mit zwei Punkten Vorsprung die Tabelle an und kann sich im Kampf um die Hinrunden-Meisterschaft nur selber schlagen. Dabei sollte die jüngste Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach kein Anlass sein, um in Panik zu verfallen. Mit 33 Punkten nach 15 Spieltagen steht der Rekordmeister deutlich besser da, als zum gleichen Zeitpunkt 2019/20 und 2018/19.

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In erster Linie können sich die Bayern in der aktuellen Spielzeit auf die Offensive verlassen. 46 Tore nach 15 Spielen sind nicht nur die viertbeste Ausbeute der Bundesliga-Geschichte. Diese Marke wurde außerdem zuletzt vor mehr als 40 Jahren übertroffen – vom 1. FC Köln in der  1977/78 (47 Tore).

Personalisieren lässt sich die Gefahr vor dem gegnerischen Tor – natürlich – durch Weltfußballer Robert Lewandowski. Der Pole hat nach 15 Partien bereits 20 Treffer auf dem Konto und damit den Rekord von Gerd Müller aus der Saison 1968/69 egalisiert - und bereits die halbe Miete auf der Jagd nach dem ewigen 40-Tore-Rekord des Bombers. Sollte er auch gegen Freiburg treffen, wäre das eine neue Bestmarke, denn 21 Tore nach 16 Spieltagen hatte noch nie ein Spieler auf dem Konto.

Der Rekordmeister der Bundesliga ist natürlich auch Rekord-Hinrunden-Meister. Die Bayern schlossen die Hinrunde 23 Mal als Tabellenführer ab und wurden dann 20 Mal auch Deutscher Meister.

Die kommenden Gegner: SC Freiburg (H), FC Augsburg (A)

RB Leipzig (2. Platz, 31 Punkte, 26:12 Tore)

Erster Verfolger der Münchner ist RB Leipzig. Die Elf von Julian Nagelsmann verpasste es beim 1:3 gegen Dortmund am vergangenen Wochenende jedoch, den Patzer des FC Bayern auszunutzen und sich wieder an die Tabellenspitze zu setzen. Eine weitere Niederlage am kommenden Samstag beim VfL Wolfsburg ist aber statistisch gesehen sehr unwahrscheinlich, denn zwei Pleiten in Folge gab es unter Nagelsmann noch nie!

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Im Gegensatz zu den Bayern ist die Kernkompetenz der Sachsen das Verhindern von Toren. Die beste Defensive der Bundesliga kassierte in den bisherigen 15 Saisonspielen gerade einmal zwölf Gegentreffer – halb so viele wie der FC Bayern! Leipzig ließ außerdem ligaweit die zweitwenigsten gegnerischen Torschüsse (127) und die wenigsten gegnerischen Großchancen (11) zu. Aber auch nach vorne versprüht der aktuelle Tabellenzweite Gefahr: Leipzig gab ligaweit nach Bayern die zweitmeisten Torschüsse ab (225).

In der Vorsaison schnappte Leipzig sich mit 37 Punkten (zwei Punkte Vorsprung vor Borussia Mönchengladbach und vier Punkte vor den Bayern) übrigens den Halbzeit-Titel.

Die kommenden Gegner: VfL Wolfsburg (A), 1. FC Union Berlin (H)

Bayer 04 Leverkusen (3. Platz, 29 Punkte, 30:15 Tore)

Bayer 04 Leverkusen hat als Dritter weiterhin Tuchfühlung zur Tabellenspitze, am letzten Spieltag wurde auf die Konkurrenten Bayern und Leipzig sogar ein Zähler gutgemacht. Ohnehin spielt die Mannschaft von Peter Bosz mit aktuell 29 Punkten so erfolgreich wie seit sieben Jahren nicht mehr.

Und auch gegen die Werkself ist es nicht besonders einfach, zum Torerfolg zu kommen. Bayer kassierte die zweitwenigsten Gegentore aller Bundesligisten (15) und ließ sogar die wenigsten gegnerischen Torschüsse zu (126). Dass für Leverkusen, das durch kreative Spieler im Zentrum sowie extrem flinke Läufer über die Außen besticht, in den kommenden beiden Partien noch auswärts ran muss, dürfte weniger stören: 17 Punkte in der Fremde sind gemeinsam mit dem VfB Stuttgart Bestwert!

Leverkusen wurde in der Bundesliga-Geschichte zweimal Hinrunden-Meister (zuletzt 2009/10), allerdings noch nie Deutscher Meister.

Die kommenden Gegner: 1. FC Union Berlin (A), Borussia Dortmund (H)

Borussia Dortmund (4. Platz, 28 Punkte, 31:19 Tore)

Keine Frage, Borussia Dortmund geht als großer Außenseiter in das Rennen um die Hinrunden-Meisterschaft. Die Elf von Edin Terzic hat das Momentum jedoch auf seiner Seite und war nach dem deutlichen 3:1-Sieg gegen den direkten Konkurrenten Leipzig am vergangenen 15. Spieltag der große Gewinner in der Spitzengruppe, während die drei weiteren Kontrahenten alle Punkte ließen. Im neuen Jahr scheint Dortmund ohnehin stabiler, hat beide Partien gewonnen, unter Terzic wurden außerdem vier der fünf Pflichtspiele gewonnen.

Besondere Hoffnung hat der BVB aber wegen eines Duos in der Offensive: Erling Haaland, der mit einer Muskelverletzung im Dezember schmerzlich vermisst wurde, ist wieder zurück und er scheint, zumindest was die Leistung gegen Leipzig betrifft, besser denn je zu sein.

Und auch bei einem anderen Sorgenkind gibt es Licht am Ende des Tunnels: Jadon Sancho scheint sein Formtief überwunden zu haben. War er an den ersten 13 Spieltagen noch ohne Treffer geblieben, traf er zuletzt zweimal in Folge.

Der BVB wurde in der Bundesliga-Geschichte bislang vier Mal Hinrunden-Meister und wurde dann auch fast immer Deutscher Meister. Nur bei der letzten Hinrunden-Meisterschaft (2018/19) klappte das nicht.

Die kommenden Gegner: 1. FSV Mainz 05 (H), Bayer 04 Leverkusen (A)