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Die Überraschungen der Hinrunde

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Halbzeit in der Bundesliga: Die Hinrunde der Saison 2020/21 liegt hinter uns und hat wieder einmal viel geboten. Packende Partien, traumhafte Tore, spektakuläre Szenen und auch einige Überraschungen, die nicht einmal die Experten auf dem Zettel hatten.

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Ein Blick geht dabei natürlich zum VfB Stuttgart: Der Aufsteiger zeigte vor allem auswärts furiose Auftritte, nur der FC Bayern (19) holte mehr Punkte mehr als die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo (17). In Erinnerung geblieben ist dabei ganz besonders das 5:1 bei Borussia Dortmund, als die VfB-Offensive am 11. Spieltag den BVB in dessen Stadion nach allen Regeln der Kunst auseinanderschraubte.

Letztlich beendeten die Schwaben die Hinrunde auf einem starken zehnten Rang, konnten bereits sieben Punkte Abstand auf die Abstiegsplätze ansammeln. Erfolgsfaktor des mutigen Aufsteigers: die offensive Spielweise, die Talente mit Tempo wie Top-Torschütze Silas Wamangituka (neun Treffer) oder Außenverteidiger Borna Sosa genauso umsetzen wie die Routiniers um Kapitän Gonzalo Castro.

Etwas kontrollierter, aber auch noch etwas erfolgreicher ist derweil ein anderer Underdog unterwegs: Der 1. FC Union Berlin schloss die Hinrunde überraschend auf dem sechsten Platz ab und mischt mit herausragenden Leistungen fröhlich in der Spitzengruppe der Bundesliga mit. Nach dem souverän Klassenerhalt in der Vorsaison haben die "Eisernen" ordentlich draufgesattelt und auch dank Neuzugängen wie Ex-Nationalspieler Max Kruse einen gehörigen Entwicklungsschub genommen.

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Stark in der Defensive, strukturiert auf dem Weg nach vorne: Die Köpenicker sind wohl die größte Überraschung der Bundesliga-Hinrunde und haben statt Abstiegskampf nun das Rennen um die Europapokal-Plätze im Blick. Das ist vor allem das Verdienst ruhiger Arbeit an der Alten Försterei: Die Verantwortlichen um Trainer Urs Fischer und Sportchef Oliver Ruhnert schaffen es, mit begrenzten Mitteln äußerst viel zu erreichen. Und vielleicht sogar demnächst auch "Eisern Union" international?

Ähnlich für Furore wie die Berliner sorgten in der Hinrunde einige Youngster, die mit großartigen Leistungen auf sich aufmerksam machen konnten: Der erst 17 Jahre junge Jude Bellingham glänzte bei Borussia Dortmund im Mittelfeld als Vorlagengeber, Youssoufa Moukoko, noch ein Jahr jünger als sein englischer BVB-Kollege, krönte sich erst zum jüngsten Spieler der Bundesliga-Geschichte und einige Spiele später zum jüngsten Torschützen.

Doch nicht nur die schwarzgelben Youngster spielten sich in den Vordergrund: Jamal Musiala sorgte beim FC Bayern München für Akzente, der Engländer trug sich direkt im ersten Saisonspiel beim 8:0 gegen den FC Schalke 04 in die Torschützenliste ein. Dort ist mittlerweile regelmäßig Florian Wirtz zu finden, der trotz seiner 17 Jahre bei Bayer 04 Leverkusen schon unumstrittener Leistungsträger ist. So oder so: Die Jungspunde werden auch in Zukunft für Überraschungen sorgen, so viel ist sicher.