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Regisseur Szalbocs Huszti erzielte zehn Tore selbst und bereitete neun Treffer von Teamkollegen direkt vor
Regisseur Szalbocs Huszti erzielte zehn Tore selbst und bereitete neun Treffer von Teamkollegen direkt vor

Die Highlights der Saison

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Wichtigster Spieler: Szalbocs Huszti

Kinem anderen Spieler im Team war die Enttäuschung, dass der Traum von der Teilnahme am internationalen Geschäft in Hannover schon frühzeitig ausgeträumt war so anzumerken wie Szalbocs Huszti. Es schien, als hätte der Spielmacher gelegentlich Motivationsprobleme. Dennoch war der Ungar über die Saison gesehen erneut der wichtigste Spieler im Kollektiv. Zehn mal traf er, neun Treffer bereitete er vor. Besonders bei Freistößen strahlte der 31-Jährige jederzeit Gefahr aus.

Aufsteiger der Saison: Andre Hoffmann

Der vom MSV Duisburg geholte Andre Hoffmann erkämpfte sich von Beginn an seinen Stammplatz. Gemeinsam mit Leon Andreasen bildete der 21-Jährige unter Mirko Slomka die Doppel-Sechs. Unter Tayfun Korkut machte der U21-Nationalspieler einen weiteren großen Sprung nach vorn. Der in der Winterpause gekommene Trainer zog Hoffmann zurück in die Innenverteidigung, wo er in der Rückrunde bei zwölf Einsätzen gesetzt war. lediglich eine vierwöchige Rot-Sperre konnte ihn aus dem Team verdrängen.

Tor der Saison: Szalbocs Huszti gegen Freiburg

Wenn Szalbocs Huszti sich den Ball zum Freistoß bereitlegt, machen sich die Anhänger von Hannover 96 bereit zum Jubeln. So auch in den Schlussekunden der ersten Halbzeit beim abschließenden Saisonspiel gegen den SC Freiburg. Bis dahin hatten die Freiburger mehr vom Spiel und es versäumt, in Führung zu gehen. Doch dann der Auftritt des Ungarn. Er legte sich am rechten Strafraumeck den Ball zurecht und zirkelte ihn unhaltbar für Freiburgs Torwart Alexander Schwolow in den Winkel. Mit seinem dritten direkt verwandelten Freistoß der Saison leitete Huszti den 3:2-Erfolg der 96er ein und eröffnete die Party zum Abschied von Kapitän Steven Cherundolo.

Das bleibt hängen: "Vater aller Derbys" gegen Braunschweig

Auch wenn jeder Fan sich mit Freuden an das 3:1 in Wolfsburg am 18. Spieltag und damit die ersten Auswärtspunkte nach neun Pleiten in Folge in fremden Stadien erinnert, so ist es doch die 0:3-Pleite in Braunschweig, die hängen bleibt. "Wenn Schalke gegen Dortmund die Mutter aller Derbys ist, dann ist Hannover gegen Schalke der Vater" hatte ein Anhänger der Roten die Bedeutung des Niedersachsen-Derbys auf den Punkt gebracht. Schon im Hinspiel in der HDI Arena hatten sich die Anhänger über ein torloses Remis geärgert. Nach dem 0:3 in Braunschweig verhängten die Anhänger in der Fankurve einen "Sympathie-Streik". Das Team benötigte fünf Spiele, bis es nach dem 3:2 am letzten Spieltag gegen Freiburg die Herzen der treuesten Anhänger zurückerobert hatten.

Tops:

    Nur die Stürmer von Leverkusen gaben mehr Torschüsse ab (244) als die von Hannover 96 (179).

    Nur Hamburg köpfte häufiger in Richtung Tor (109 Mal) als Hannover 96 (108 Mal). Zwölf Kopfballtreffer gelangen – nur Bayern und Leverkusen mehr.

    18 Tore entstanden über den rechten Flügel - hier waren nur Bayern und Hoffenheim gefährlicher.

    Nur drei Gegentore kassierte Hannover nach klaren Fehlern - nur Frankfurt und Mönchengladbach weniger.

Flops:

    Hannover verlor fünf Mal trotz einer Führung - so oft wie seit 42 Jahren nicht mehr (1971/72 gar sechs Mal).

    Einzig Hamburg gestattete den Gegnern mehr Großchancen als Hannover 96 (65).

    Einzig Hoffenheim kassierte mehr Kopfballgegentore (15) als Hannover 96 (zwölf).

    Nur Hoffenheim foulte häufiger (638 Mal) als Hannover 96 (565 Mal). Die Spieler von Hannover 96 sahen 77 Karten - Höchstwert.

    96 hatte eine Fehlpassquote von 26 Prozent - nur bei drei Teams war sie höher.

Jürgen Blöhs