Leverkusens Cheftrainer Jupp Heynckes ist mit seinem Team in dieser Saison noch ungeschlagen
Leverkusens Cheftrainer Jupp Heynckes ist mit seinem Team in dieser Saison noch ungeschlagen

Heynckes warnt - Dutt fordert vollen Einsatz

xwhatsappmailcopy-link

Herbstmeister, Spitzenreiter und die letzten drei Saisonspiele alle gewonnen: Eigentlich könnte die Ausgangsposition von Bayer Leverkusen kaum besser sein, doch der erneute verletzungsbedingte Ausfall von Kapitän Simon Rolfes sorgte im Vorfeld der Partie gegen den SC Freiburg (So., ab 17 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) rund um die BayArena für große Betroffenheit und wurde auch in der Mannschaft ausgiebig diskutiert.

Am Selbstvertrauen der "Werkself" ändert sich dadurch allerdings nichts. Gegen den Aufsteiger soll der vierte Sieg in Folge her. "Ich warne allerdings davor, die Punkte schon vorher zu verteilen und das Spiel als gewonnen zu betrachten. Das habe ich in meiner Karriere noch nie gemacht. Man muss sich immer von neuem hoch pushen. Vom Papier und von der Form her spricht natürlich alles für uns und ich hoffe, dass meine Mannschaft das auch so umsetzen kann", betonte Cheftrainer Jupp Heynckes.

Heynckes vertraut der Hoffenheim-Startelf

Auch wenn gerade die erste Halbzeit gegen Hoffenheim nicht optimal war, am Vertrauen in seine Spieler hat dies bei Heynckes nichts geändert: "Es spricht nichts dagegen, dass die Mannschaft am Sonntag wieder so aufläuft. Denn sie hat das über weite Strecken der Partie gegen Hoffenheim gut, sehr gut gemacht." In Renato Augusto und Lars Bender kehren außerdem noch zwei Spieler zurück in den Kader und sorgen wieder für eine starke Ersatzbank.

Respekt hat Heynckes vor allem vor der Auswärtsstärke des Aufsteigers. Vier Mal waren die Breisgauer in der Fremde bereits siegreich - zuhause gab es dagegen erst einen Saisonsieg. Allerdings verloren die Freiburger die jüngsten drei Spiele und warten seit 399 Minuten auf einen Torerfolg. Auch an das Hinspiel haben die Breisgauer schlechte Erinnerungen: Mit 5:0 hatte die Bayer-Offensive den SC am 3. Spieltag überrollt.

Idrissou zurück

Hoffnung macht dem Team von SCF-Trainer Robin Dutt die Rückkehr von Stürmer Mohamadou Idrissou, der nach dem Viertelfinal-Aus mit Kamerun beim Afrika-Cup zurückgekehrt ist und wohl von Beginn an spielen wird.

Mit Tommy Bechmann, zuletzt wegen Problemen an der Fußsohle nicht dabei, kehrt ein weiterer Angreifer in den Kader zurück. Auch Mittelfeldspieler Ivica Banovic, der Anfang der Woche wegen eines Pferdekusses pausieren musste, sollte rechtzeitig vor der Begegnung wieder fit sein.

"Wir müssen an unsere Grenzen gehen"

"Ausfall wahrscheinlich", so Dutt, heißt es dagegen bei Daniel Caligiuri. Den Offensivspieler behindert seit dem Spiel gegen Stuttgart eine Sehnenreizung im Knie, die bislang kein Training zuließ. Nach wie vor auf der Verletztenliste stehen Neuzugang Hamed Namouchi nach Muskelfaserriss, Verteidiger Pavel Krmas (Muskelfaserriss) und Torhüter Manuel Salz (Rückenprobleme).

"Wir müssen gegen Leverkusen an unsere Grenzen gehen, was das Spielerische, den Kampf, die Leidenschaft und die Defensivarbeit angeht", forderte Robin Dutt: "Wenn das gelingt, hat es auch eine Mannschaft wie Leverkusen schwer gegen uns."