Gojko Kacar spielt in Peking für Serbien
Gojko Kacar spielt in Peking für Serbien

Hertha reicht Klage wegen Kacar ein

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Das Ringen um den serbischen Mittelfeldspieler Gojko Kacar nimmt kein Ende. Nach dem CAS-Urteil am vergangenen Mittwoch, in dem festgestellt wurde, dass Hertha keine Abstellungspflicht für Kacar hat, wurde das dem serbischen Verband mitgeteilt.

Da Kacar aber bereits in Peking weilte, stellte Hertha BSC den 21-Jährigen unter bestimmten Bedingungen frei. Der serbische Verband sollte unter anderem die Versicherung für Kacar übernehmen und eine übliche Abstellungsgebühr entrichten. Bis Freitag 14.00 Uhr sollten sich die Serben diesbezüglich äußern. Nachdem keine Reaktion folgte, baten die Serben telefonisch um eine Fristverlängerung bis Samstag 14.00 Uhr.

Keine Reaktion

Diese wurde gewährt. Allerdings ließen die Serben auch diese Frist verstreichen. Am Sonntag wurde dann eine Klage vorbereitet. Bei einem Telefonat mit Kacar kam heraus, dass dieser nicht vom serbischen Verband über den Verlauf der Dinge informiert wurde. Er selber drängte beim Teammanager darauf, sich bei Hertha BSC zu melden. Nach einigen Gesprächen teilte der serbische Verband mit, dass sie, nach Rücksprache eines Anwalts, den Spieler nicht freigeben werden.

Daraufhin legte Hertha BSC am Montagabend Klage bei der FIFA ein. Diese behinhaltet, dass Gojko Kacar im letzten Spiel der Serben gegen Argentinien am Mittwoch nicht eingesetzt werden darf. Außerdem behält man sich rechtliche Schritte bei Nichteinhaltung vor.