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Hertha-Stürmer Vedad Ibisevic entscheidet durch einen Doppelpack die Partie zugunsten der Berliner - © © gettyimages / Rose
Hertha-Stürmer Vedad Ibisevic entscheidet durch einen Doppelpack die Partie zugunsten der Berliner - © © gettyimages / Rose

4:2-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach: Hertha BSC krönt starken Saisonstart

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Berlin - Hertha BSC ist mit einem Startrekord vorübergehend an die Bundesliga-Spitze gestürmt. Die Berliner gewannen das rasante Verfolger-Duell gegen Borussia Mönchengladbach 4:2 (2:1) und stellten mit zehn Punkten aus den ersten vier Spielen einen klubeigenen Startrekord auf. Der Lohn: Tabellenplatz eins vor Meister Bayern München, der im Spätspiel am Samstag bei Schalke 04 aber wieder an der Hertha vorbeiziehen kann.D

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FANTASY HEROES: Javairo Dilrosun (19 Punkte), Vedad Ibisevic (18), u.a. Ondrej Duda (13)

Thorgan Hazard hatte Gladbach mit einem verwandelten Foulelfmeter (29.) zwar in Führung gebracht, doch Kapitän Vedad Ibisevic (31. und 63.), Valentino Lazaro (34.) und Ondrej Duda (74.) drehten mit ihren Toren die Partie zugunsten der Berliner. Alassane Plea gelang nur noch der zwischenzeitliche 2:3-Anschlusstreffer (67.) für die "Fohlen".

Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker

Der Hertha-Sieg vor rund 51.852 Zuschauern, darunter Bundestrainer Joachim Löw, war verdient. Die seit dem 24. Februar auswärts sieglosen Gladbacher taten vor allem offensiv zu wenig. Beide Teams erwischten einen guten Start. Nach drei Minuten narrte Hazard fast die komplette Berliner Hintermannschaft, sein Schuss verfehlte aber knapp das Tor. Eine Minute später hätte Herthas Spielmacher Ondrej Duda das 1:0 machen müssen, doch der Slowake köpfte nach einer Flanke des sehr auffälligen Javairo Dilrosun aus einem Meter über das Tor.

Umso überraschender war die 1:0-Führung durch Hazard per Foulelfmeter. Vorausgegangen war ein leichter Schubser von Niklas Stark gegen Fabian Johnson. Doch die Hertha erholte sich schnell von dem Schock und drehte das Ergebnis noch vor der Halbzeit mit einem Doppelschlag durch Ibisevic und Lazaro. Marko Grujic hatte sogar noch zwei Großchancen (36. und 37.) zum schnellen 3:1.

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Gladbachs Trainer Hecking reagierte und brachte zur zweiten Halbzeit in Florian Neuhaus und Patrick Herrmann zwei neue Spieler. Die Gäste spielten fortan zwar etwas druckvoller, doch Berlin verteidigte geschickt und suchte auch immer wieder selbst den Weg nach vorne.

Valentino Lazaro (l.) ist in der ersten Halbzeit der stärkste Berliner und trifft per Kopf zur 2:1-Führung - © gettyimages / Andersen

"Wir hatten Spaß und die Fans mit Sicherheit auch. Momentan ist es eine richtig gute Mischung." Vedad Ibisevic (Hertha BSC)

Thorgan Hazard bringt Mönchengladbach per Strafstoß in Führung - © imago / Hübner

Nach einem Konter über Salomon Kalou, der mustergültig Torschütze Ibisevic bediente, fiel das 3:1. Nach dem Anschlusstreffer durch Plea schöpften die Fohlen noch mal Hoffnung, doch die machte Duda mit seinem Tor zum 4:2 schnell zunichte.

Spielschema, Statistiken und Aufstellungen

Beim Kopfball von Vedad Ibisevic zum 2:1 ist Borussia-Keeper Yann Sommer machtlos - © gettyimages / Rose

"Wir haben diesmal überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden. Es war irgendwie von Beginn an der Wurm drin." Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach)

Hier scheitert Alassane Plea noch knapp, später erzielt er mit einem Kopfball den 2:3-Anschlusstreffer - © gettyimages / Rose

Spieler des Spiels: Vedad Ibisevic

Durch den dritten Erfolg im vierten Saisonspiel springen die Herthaner vorübergehend an die Tabellenspitze, während Mönchengladbach es verpasste, seinen starken Saisonstart zu krönen. Für Berlin geht es am Dienstag in Bremen weiter, die Borussia bekommt es am Mittwoch mit Eintracht Frankfurt zu tun.

Die Trainerstimmen zum Spieltag

Vedad Ibisevic brachte die Hertha gegen Mönchengladbach mit seinem ersten Doppelpack seit 10 Monaten auf die Siegerspur. Ibisevic traf dabei erstmals seit April 2017 wieder per Kopf, nachdem er zwischenzeitlich sieben Mal mit anderen Körperteilen getroffen hatte. Fünf Torschüsse waren die meisten aller Herthaner, mit 65 Prozent gewonnenen Zweikämpfen war er ein stets unbequemer Gegenspieler.

Bilder des Spiels:

Packendes Duell: Jonas Hofmann (l.) und Arne Maier im Zweikampf - © gettyimages / Andersen