Thierry Henry (r.) kehrt dem FC Barcelona nach drei erfolgreichen Jahren den Rücken
Thierry Henry (r.) kehrt dem FC Barcelona nach drei erfolgreichen Jahren den Rücken

Henry verlässt Barca

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Der Wechsel des französischen Nationalspielers Thierry Henry zu den New York Red Bulls ist perfekt. Wie der Verein aus der Major League Soccer (MLS) am Mittwoch bekannt gab, einigte man sich mit dem Stürmer auf eine längerfristige Zusammenarbeit. Über die genaue Vertragslaufzeit wurden keine Angaben gemacht.

"Thierry Henry ist zweifellos einer der erfolgreichsten und bekanntesten Fußballspieler der letzten 15 Jahre", sagte Dietmar Beiersdorfer.

Der ehemalige Manager des Hamburger SV ist bei dem österreichischen Getränkekonzern Red Bull, dem der Klub aus New York gehört, als Fußball-Chef tätig und landete den ersten großen Coup seiner Amtszeit.

Henry will den nächsten Titel

Schon im Juni hatten spanische Medien über einen möglichen Wechsel von Henry nach New York spekuliert, nachdem dieser seinen bis 2011 datierten Vertrag beim Meister FC Barcelona nach der abgelaufenen Saison aufgelöst hatte.

"Für mich beginnt jetzt ein neues aufregendes Kapitel in meiner Karriere und in meinem Leben. Es ist eine Ehre, für die New York Red Bulls zu spielen", sagte Henry, der am 22. Juli in einem Testspiel gegen den englischen Premier-League-Klub Tottenham Hotspur erstmals auflaufen soll.

"Ich will dazu beitragen, dass der Klub bald seine erste Meisterschaft gewinnt", so Henry, der in Barcelona keine Zukunft mehr hatte.

Rekordtorschütze der "Gunners"

Der 32-Jährige begann 1993 beim AS Monaco seine Karriere. Nach einem halben Jahr bei Juventus Turin, wechselte der Angreifer 1999 zum FC Arsenal in die englische Premier League.

Mit 226 Toren wurde Henry dort zum alleinigen Top-Torjäger der Club-Historie. 2007 folgte der Wecchsel zum FC Barcelona, mit dem er 2009 das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League gewann.

Für die franzöische Nationalmannschaft erzielte er in bislang 124 Spielen 51 Tore und wurde 1998 Welt- sowie 2000 Europameister. Bei der WM in Südafrika kam er in der enttäuschenden "Equipe Tricolore" allerdings nur zu zwei Kurzeinsätzen.