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Patrick Helmes (l.) steht nun bei 15 Saisontoren
Patrick Helmes (l.) steht nun bei 15 Saisontoren

Helmes glaubt an den Titel

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Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick blies kein Trübsal, auch wenn die Niederlage gegen Leverkusen recht deutlich ausfiel. "Wir haben auch das Hinspiel mit 2:5 hoch verloren - und wie wir danach die Hinrunde bestritten haben, ist ja bekannt", sagte Rangnick nach dem 1:4 (1:3) gegen Bayer Leverkusen.

Die erste Bundesliga-Heimpleite im zweiten Spiel in der neuen Rhein-Neckar-Arena hat in Hoffenheim zumindest äußerlich keine Spuren hinterlassen. "Ich bin fest davon überzeugt, dass die Mannschaft schon am kommenden Wochenende in Stuttgart die richtige Reaktion zeigen wird", sagte Rangnick vor dem Duell bei seinem Ex-Klub VfB Stuttgart am kommenden Wochenende.

Auch Manager Jan Schindelmeiser blieb gelassen. "Solche Momente muss man schlucken und dann mit voller Kraft weitermachen", meinte Schindelmeiser, und Ex-Nationaltorhüter Timo Hildebrand hatte nach den ersten Gegentoren nach seiner Rückkehr nach Deutschland ein einfaches Rezept parat: "Abhaken."

Compper fehlte verletzt

Bleibt für die Hoffenheimer nur zu hoffen, dass auch Nationalverteidiger Marvin Compper, der im Abschlusstraining einen Muskelfaserriss in der Wade erlitten hatte, in Stuttgart wieder zur Verfügung steht.

Bei den Leverkusenern herrschte erwartungsgemäß die pure Freude. Torjäger Patrick Helmes meldete nach der Rückkehr der Rheinländer zu alter Stärke Titelansprüche an: "Wenn wir diese Form bestätigen, ist noch mit uns zu rechnen."

Völler lobt Helmes

Helmes hatte den Torreigen mit einem platzierten Schuss unter die Latte eröffnet (3.) und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte Saisontor Nummer 15 nachgelegt (45.+1). Damit hievte sich der 24-Jährige nicht nur in eine gute Ausgangsposition im Kampf um die Torjägerkanone und sammelte Pluspunkte für die Nationalmannschaft, sondern erntete auch Lob von Sportdirektor Rudi Völler.

"Dass Patrick eine tolle Schusstechnik hat, ist bekannt, aber diesmal hat er sich mehr bewegt und ist dafür belohnt worden", resümierte Völler.

Labbadia warnt vor Euphorie

Ein Kompliment an die gesamte Mannschaft gab es von Bruno Labbadia: "Ich habe immer gesagt, dass die Spieler gut arbeiten und der Erfolg zurückkommt." Der Bayer-Trainer warnte nach der Gala aber vor zu großer Euphorie: "Jetzt empfangen wir den Hamburger SV und damit einen weiteren direkten Konkurrenten. Da müssen wir die Leistung erneut abrufen."

Neben Helmes hatten Nationalspieler Simon Rolfes (12.) und Gonzalo Castro (48.) Bayer zum ersten Rückrunden-Sieg geführt.

Hoffenheim blieb nur der Ehrentreffer durch Sejad Salihovic per Foulelfmeter (31.), nachdem Demba Ba von Nationaltorhüter Rene Adler im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Labbadia nahm Adler in Schutz. "Ich verlange ja sogar von ihm, dass er rauskommt und mitspielt, dann passiert sowas."