Die Affenbande aus Stuttgart: Martin Harnik (M.) schießt den VfB Stuttgart gegen den direkten Konkurrenten aus Hamburg zum Sieg
Die Affenbande aus Stuttgart: Martin Harnik (M.) schießt den VfB Stuttgart gegen den direkten Konkurrenten aus Hamburg zum Sieg

Hashtag: #Abstiegskampf

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Köln - Die Lage im Tabellenkeller hat sich erneut dramatisch zugespitzt. Sechs Mannschaften kämpfen noch um den Klassenerhalt! Abstieg, Relegation oder Rettung - im Saisonfinale kommt es zum großen Showdown. Nach dem 33. Spieltag wirft bundesliga.de einen Blick in die  Presselandschaft der betroffenen Städte. #Abstiegskampf

"Man muss dem Abstiegsgespenst ein Kompliment machen: Es zieht die Sache gnadenlos durch. Das Schicksal zweier großer Clubs verleiht dem Kampf um den Klassenerhalt eine besonders fruchtige Note", stellt die Süddeutsche Zeitung insgesamt nach dem vorletzen Spieltag fest, an dem der VfB Stuttgart das überlebenswichtige direkte Duell mit dem Hamburger SV für sich entscheiden konnte. Die Schwaben drehten einen 0:1-Rückstand, siegten 2:1 und verbesserten sich von Platz 18 auf Rang 16.   

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Mit einem "Restrisiko", so der Berliner Tagespiegel, geht Hertha BSC in den letzten Spieltag. Nach dem mageren 0:0 gegen Eintracht Frankfurt können die Berliner noch auf den Relegationsplatz abrutschen. "Auf der sicheren Seite ist Hertha vor dem finalen Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim noch nicht - aber die Berliner haben zumindest eine gute Ausgangsposition", schreibt die Berliner Morgenpost. Platz 16 droht nur, wenn die "Alte Dame" mit mindestens zwei Toren Unterschied in Sinsheim verliert (und dabei weniger als drei Tore schießt), der SC Freiburg und Hannover 96 sich remis trennen sowie Stuttgart gewinnt. Unwahrscheinlich, dennoch ist Vorsicht geboten. "Nächste Woche wird es schwer. Aber wenn alles gut läuft, können wir danach in den Urlaub fahren", gibt sich Hertha-Coach Pal Dardai zuversichtlich.

"Sensation im Abstiegskampf! Nach 19 Jahren wieder ein Sieg gegen den FC Bayern", titelte die Badische Zeitung nach dem 2:1-Erfolg des SC Freiburg gegen den Deutschen Meister. Die Breisgauer benötigen im Endspiel bei Hannover 96 lediglich noch einen Punkt, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu sichern. Die Vorzeichen dafür könnten kaum besser sein. "Wenn dir ein Sieg gegen die Bayern keinen Rückenwind gibt, dann weiß ich nicht, was dir dann Rückenwind gibt", sagte Siegtorschütze Nils Petersen. Freiburg hat sich trotz vieler widriger Umstände im Saisonverlauf nicht unterkriegen lassen. "Vielleicht ist es am Ende die Summe aus vielen kleinen richtigen Entscheidungen, die über den Klassenerhalt entscheidet. Ein bisschen mehr Laufbereitschaft, ein bisschen mehr professionelle Lebensführung, ein bisschen mehr Taktikschulung", heißt es auf SPIEGEL Online. Für die Fans in Freiburg steht fest: "Wenn der Fußballgott gerecht ist, dann schaffen wir es und holen mindesten den einen Punkt in Hannover."

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