Romeo Castelen kam im Sommer 2007 von Feyenoord Rotterdam zum HSV
Romeo Castelen kam im Sommer 2007 von Feyenoord Rotterdam zum HSV

Harte Arbeit - mit und ohne Ball

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Der Regen hörte nicht auf. Während der kompletten ersten Einheit des Trainingslagers am Montagnachmittag (14. Juli) prasselte es von oben herab, was den Spielern und Trainern des Hamburger SV jedoch nicht den Spaß verdarb.

Und den hatten wirklich alle Beteiligten, da der neue Coach Martin Jol nicht ausschließlich stupide Laufarbeit angesetzt hatte, sondern auch den Ball in die Übungen einband.

Intervalle im Wald

"Das ist unsere Philosophie", sagte Jol nach dem Training, kündigte aber gleichzeitig an, dass es auch Arbeit ohne Ball geben wird: "Auch das gehört dazu." Das erste Mal wird eine solche Einheit am Dienstag stattfinden - und zwar morgens um sieben Uhr. "Dann geht es in den Wald, wir werden eine dreiviertel Stunde lang Intervalle trainieren", so Jol.

Dann wird auch Ivica Olic wieder dabei sein, der Angreifer kam am Montagabend nach Längenfeld, nachdem er noch ein paar zusätzliche Stunden bei seiner Frau Natali und der gerade geborenen Tochter Lara verbracht hatte.

Castelen trainiert nur eingeschränkt

Nicht komplett mitmischen kann Romeo Castelen, der nach seiner Verletzung mit Athletiktrainer Markus Günther trainiert. Dafür sind zwei Neue dabei, die dem Trainer viel Freude bereiten: Jonathan Pitroipa und Dennis Aogo, beide vom SC Freiburg gekommen.

"Aogo ist noch jung, aber schon richtig gut dabei, sehr engagiert", sagt Jol, der bei Pitroipa sogar "ganz besondere Qualitäten" erkannt hat. Im Dribbling, im Tempo. "Als Didi mir sagte, ihn wollte die halbe Bundesliga haben, da dachte ich, er übertreibt etwas. Aber es stimmt, der Junge ist wirklich gut, doch wir müssen alle auf dem Boden bleiben", lobt und mahnt der Coach gleichzeitig.