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Nach der Niederlage tröstet Trainer Dariusz Wosz seine Spieler
Nach der Niederlage tröstet Trainer Dariusz Wosz seine Spieler

"Hannover schlagen - egal wie"

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Die erwartete Niederlage bei Bayern München brachte den VfL Bochum dem sechsten Absturz aus der Bundesliga wieder ein gehöriges Stück näher - doch das 1:3 (0:2) beim designierten Deutschen Meister war ganz schnell abgehakt.

Vielmehr blickte der VfL schon kurz nach Schlusspfiff mit Spannung seinem Abstiegs-"Endspiel" am kommenden Samstag gegen Hannover 96 entgegen.

"Müssen unser letztes Hemd geben"

"Jetzt gucken wir nur noch auf nächsten Samstag, da müssen wir Hannover schlagen, egal wie. Dafür müssen wir unser letztes Hemd geben", meinte Interimscoach Dariusz Wosz, der erst am Donnerstag den entlassenen Heiko Herrlich abgelöst hatte. Auch Wosz konnte in München nicht die Wende zum Besseren einleiten. Der VfL blieb auch im elften Spiel in Folge ohne Sieg.

Gegen Hannover (30 Punkte/40:67 Tore) muss Bochum (28/33:61) seine Negativserie unbedingt stoppen, um sich die Möglichkeit zu erhalten, auch im nächsten Jahr erstklassig zu sein. "Wir können mit einem Spiel die Saison retten", sagte Manager Thomas Ernst zur Bedeutung der Partie gegen die Niedersachsen und fügte mit Blick auf den Trainerwechsel an: "Wir sind letztendlich zum Schluss gekommen, dass es das Beste ist. Wir werden am Samstag sehen, ob es richtig war."

Optimismus vor dem Showdown

Nach dem Bayern-Spiel überwog aber der Optimismus. "Wenn ich gesehen habe, wie Dariusz mit der Mannschaft gearbeitet hat, bin ich zuversichtlich. Ich bin mir sicher, dass er die richtigen Worte findet", meinte Ernst.

Aus dem 1:3 (Tor von Christian Fuchs/85.) schöpft der VfL sogar Mut, obwohl er über weite Strecken in der ausverkauften Arena nur ein besserer Sparringspartner für den Rekordmeister war. Man habe Ende der ersten Hälfte und auch in der zweiten gesehen, "dass unsere Mannschaft es eigentlich verdient hätte, weiter oben zu stehen", behauptete Torwart Philipp Heerwagen.

Jetzt-erst-recht-Simmung in der Kabine

Deshalb habe nach der Partie in der Kabine auch keiner Trübsal geblasen, so Heerwagen weiter, vielmehr habe "Aufbruchsstimmung" geherrscht, "eine Jetzt-erst-recht-Stimmung. Wir haben uns auf diese Situation gut vorbereitet und sind auch auf nächste Woche gut vorbereitet."

Über die Ergebnisse der Konkurrenz - vor allem das 6:1 von Hannover gegen Gladbach - wollte Ernst derweil kein Wort verlieren: "Wir müssen auf uns schauen und unsere Hausaufgaben machen. Die Mannschaft muss ab Dienstag hochkonzentriert arbeiten. Wir müssen uns Selbstvertrauen erarbeiten."

Moralische Unterstützung erhielt der VfL beim Unternehmen Klassenerhalt auch von seinem Ex-Coach Hermann Gerland, jetzt Assistenzcoach beim FC Bayern: "Der VfL müsste definitiv weiter oben stehen. Der VfL bleibt drin."



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