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Zu wenig: Tayfun Korkut ärgert sich über zwei verlorene Punkte gegen Leverkusen (© Imago)
Zu wenig: Tayfun Korkut ärgert sich über zwei verlorene Punkte gegen Leverkusen (© Imago)

Korkut "über das Ergebnis genervt"

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Hannover - "Mit Statistiken kann man alles beweisen, auch das Gegenteil davon", hat der ehemalige britische Premierminister James Callagham einmal gesagt. Vor der Partie Hannover 96 gegen Bayer Leverkusen brauchte man nicht einmal zu tricksen, um jede mögliche Ergebnisprognose statistisch zu belegen.

"Die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt"

Am Ende gab es beim 1:1 am Samstag eine Punkteteilung. Dieses Remis ließ sich statistisch gesehen voraussagen. Nicht nur weil Hannover ebenso wie Leverkusen seit dem 19. Spieltag auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis ist, sondern weil nach 14 Duellen an der Leine eine ausgeglichene Bilanz zu Buche stand. Beide Teams konnten drei Spiele gewinnen, acht Mal teilte man sich die Punkte.

Wohl selten so unglücklich für die Gastgeber wie am Samstag. Bereits nach fünf Minuten verhinderte Leverkusen-Keeper Bernd Leno einen frühen Rückstand als er einen Strafstoß von Szabolcs Huszti parierte. Beim 3:2 im Vorjahr hatte der Ungar dem U-21-Nationaltorhüter noch zwei Elfmeter ins Netz gelegt. Auch im weiteren Verlauf der Partie erwies sich Leno als Fels in der Brandung und konnte nur durch Artjoms Rudnevs bezwungen werden. Die HSV-Leihgabe glich die Führung durch Gonzalo Castro, der die einzige Torchance der Werkself nutzen konnte, aus.

Nicht nur für Tayfun Korkut viel zu wenig. "Ich bin genervt", leitete der 96-Trainer seine Statement zur Partie auf der Pressekonferenz ein. "Genervt über das Ergebnis. Wir lassen bis auf das Tor nichts zu und müssen uns mit einem Punkt begnügen."

Aber auch etwas Positives hatte der 39-Jährige festgestellt. "Die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt auf die letzten Wochen. So stell' ich mir das vor. Ich hoffe, dass wir uns in den nächsten Wochen für unseren Aufwand belohnen."

Prib kritisiert Chancenverwertung

Das hofft auch Edgar Prib. "Wir haben ein gutes Spiel gemacht, waren total überlegen. Das Spiel müssen wir einfach gewinnen", analysierte der Ex-Fürther. "Wir müssen unsere Chancen einfach besser nutzen."

Am Besten schon am kommenden Wochenende in Berlin. Da spricht die Statistik eindeutig gegen die Hannoveraner. Mit nur vier Punkten tragen sie die Rote Laterne in der Auswärtstabelle. Da könnte die Roten mit einem Sieg bei der Hertha die These des ehemaligen englischen Premiers unterstützen.

Aus Hannover berichtet Jürgen Blöhs