Der entscheidende Moment: In Sandhausen machte Hannover den Aufstieg klar - © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Action Imagery
Der entscheidende Moment: In Sandhausen machte Hannover den Aufstieg klar - © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Action Imagery

Hannover 96: "Klassenerhalt ist alternativlos"

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Köln - Nach nur einem Jahr in der 2. Bundesliga gelingt Hannover 96 der direkte Wiederaufstieg. Fünf Neuzugänge hat Geschäftsführer Horst Heldt bereits perfekt gemacht - dennoch will man sich in Niedersachsen in der kommenden Saison vor allem auf den Klassenerhalt konzentrieren. Mittelfristig haben die "Roten" aber höhere Ziele.

Breitenreiter zahlt das Vertrauen zurück

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Als man sich bei Hannover 96 im März dieses Jahres dazu entschied, einen ungewöhnlichen Schritt zu gehen, war die Verwunderung erst einmal groß. Die „Roten“ trennten sich von ihrem bisherigen Geschäftsführer Martin Bader und holten Horst Heldt als Nachfolger in die niedersächsische Landeshauptstadt - trotz sportlich durchaus guter Situation. Der Auftrag für den neuen Manager hätte von 96-Präsident Martin Kind nicht klarer formuliert werden können. "Der Aufstieg ist alternativlos", erklärte Kind mehrfach während der laufenden Saison und setzte so nicht nur seinen neuen Geschäftsführer, sondern auch die komplette Mannschaft unter Druck.

Heldt reagierte nur wenige Wochen nach seinem Amtsantritt mit einem weiteren ungewöhnlichen Schritt und entband den bisherigen 96-Trainer Daniel Stendel seiner Aufgaben. Andre Breitenreiter, geboren in Langenhagen bei Hannover und als Spieler bereits für 96 tätig, übernahm das Ruder und schaffte mit dem direkten Wiederaufstieg schließlich auch genau das, was man sich in Hannover vom Totalumbau während der Saison versprochen hatte.