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Der ehemalige Aufsichtsratsvoristzende Jens Müller wurde mit 84,5 Prozent der anwesenden Mitgliederstimmen zum neuen Präsdienten des HSV e.V. gewählt
Der ehemalige Aufsichtsratsvoristzende Jens Müller wurde mit 84,5 Prozent der anwesenden Mitgliederstimmen zum neuen Präsdienten des HSV e.V. gewählt

Weichenstellung: Hamburger SV wählt neues Präsdium

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Hamburg – Der Hamburger SV hat auf der heutigen Mitgliederversammlung ein neues Präsidium gewählt.  Das Amt des neuen Präsidenten übernimmt der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Jens Meier. 84,5 Prozent der anwesenden Mitglieder stimmten für Meier.

Vize-Präsident wurde Henning Kinkhorst (82,6 Prozent) und Schatzmeister Dr. Ralph Hartmann (76,6 Prozent), die ihre Wahl unter großem Applaus der Mitgliedschaft annahmen. Das neugewählte Präsidium des HSV e.V. tritt per sofort sein Amt an, weshalb den aus diesem Amt ausscheidenden Carl Jarchow, Joachim Hilke und Oliver Scheel für die Ausübung ihres Amtes in dieser Übergangsphase gebührend gedankt wurde.

Das neue Präsidium darf sich in Zukunft unter anderem auf den neuen HSV-Campus freuen. Dem kam bei der heutigen Versammlung eine exponierte Stellung zu, da Dietmar Beiersdorfer als Vorstandsvorsitzender die erfreuliche Botschaft verkünden konnte, dass der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende und HSV-Mitglied Alexander Otto den Bau mit einer Spende von zehn Millionen Euro unterstützen und mit seinem Unternehmen ECE auch umsetzen wird.

"Wir arbeiten alle gemeinsam für ein Wir und für den HSV"

Otto, dem die Mitgliederversammlung mit stehenden Ovationen für sein Engagement dankte, betonte insbesondere den Nutzen des Campus in der neugeplanten Form und der gefundenen Finanzierungsform, wodurch sowohl der HSV e.V. als auch die HSV Fußball AG aus diesem Projekt großen Nutzen ziehen werden.

Auch Dietmar Beiersdorfer freute sich in seiner auf die Zukunft ausgerichteten Rede auf den neuen Campus, der elementarer Bestandteil der HSV-Zukunft sein soll. "Nur unsere Fokussierung auf den Fußball im Rahmen einer Leistungssport-Struktur kann langfristig Erfolg bringen", so der Vorstandsvorsitzende, der erklärte, auf den ersten Metern des neuen Weges strukturell und personell dafür gemeinsam mit seinen Mitstreitern die Strukturen geschaffen zu haben. "So treiben wir Schritt für Schritt die Entwicklung unseres HSV voran, in der Fleiß und Gier auf Erfolg elementare Bestandteile sind."

Gegangen werden soll dieser Weg eben auch mit den eigenen, den jungen Kräften – Trainer Joe Zinnbauer und die vielen Nachwuchsspieler, die im Laufe der Hinrunde ihre Bundesliga-Debüts feierten, seien der beste Beleg für den eingeschlagenen Weg, so Beiersdorfer. Erste gute Ansätze seien auch im Sportlichen zu erkennen, so beispielsweise die Entwicklung zur viertbesten Defensive der Liga. "Dafür stand aber auch deutlich zu häufig vorn die Null", räumte Beiersdorfer ein, der damit den nächsten Ansatz für Weiterentwicklung benannte und in diesem Zuge betonte: "Wir sind noch immer ganz am Anfang, arbeiten aber täglich an jedem einzelnen Schritt nach vorn."

Auch der Vorstandsvorsitzende wurde für seinen ausführlichen Bericht mit großem Applaus bedacht. Dies stand sinnbildlich für diese Mitgliederversammlung, die die derzeitige Aufbruchstimmung innerhalb des neu aufgestellten HSV widerspiegelte – viele positive Meldungen, großer Zusammenhalt und eine spürbare Freude auf all das, was künftig kommen soll und wofür mit vereinten Kräften gearbeitet wird. Und das sowohl im HSV e.V. als auch in der HSV Fußball AG, denn wie Dietmar Beiersdorfer betonte: "Es wird bei uns keine Unterteilung geben, wir arbeiten alle gemeinsam für ein Wir und für den HSV."